Seat Leon Eurocup
15.09.2015
Sieg für das Pfister-Racing-Youngster-Team in Assen
„Deshalb freuen wir uns natürlich, nun zwei ADAC Logan Cup Tourenwagen zum Einsatz zu bringen und so weiteren Talenten die Möglichkeit zu geben sich zu beweisen“, so Instruktor Pfister weiter.
Bei den Fahrerpaarungen vertraute das Pfister-Racing-Youngster-Team in der Startnummer 210 auf die talentierte Rennfahrerin Eleen Kleemann (DE, Lustadt), dem erfahrenen Piloten Björn Dietrich (DE, Wittenberg) und dem aus der ADAC Tourenwagen-Fahrersichtung hervorgehenden Florian Boehnisch (DE, Kempen). In der Startnummer 207 setzte das Pfister-Racing-Team auf den Schweizer Robert Natau (St. Gallen) und dem deutschen Franck Wagneur (Baden-Baden).
Das freie Training und Zeittraining versprachen bereits einige Spannung
Nachdem die Fahrer bereits am Samstag Früh um sieben Uhr an der gemeinsamen Streckenbegehung teilnahmen, galt es nun die neue und unbekannte Rennstrecke im freien Training optimal zu Umrunden. Im „Pfister-Racing-Youngster-Team“ gelang dies Florian Boehnisch mit der schnellsten Rundenzeit am Besten, und der 19-jährige Nordrhein-Westfale sollte das 15-Minütige Zeittraining für das Team absolvieren.
Im „Pfister-Racing-Team“ mit der Startnummer 207 sorgte Franck Wagneur für eine kleine Überraschung, denn obwohl er eine mehr als einjährige „Motorsport-Pause“ hinter sich hat, war er auf Anhieb knapp schneller unterwegs als sein Teamkollege Robert Natau.
Die Startplätze zwei und drei als ideale Ausgangssituation für das Langstreckenrennen
Boehnisch konnte sich dann im Zeittraining den zweiten Startplatz mit nur drei Zehntelsekunden Rückstand auf die Pole-Position sichern, und auch Robert Natau zeigte wieder seinen Speed und reihte sich auf dem dritten Startplatz ein. Somit waren beide Teams in einer guten Ausgangslage für das zweistündige Langstreckenrennen.
Nach Startfreigabe übernahm zunächst Eleen Kleemann das Steuer im gelben ADAC Logan Cup Rennwagen des „Pfister-Racing-Youngster-Team“ und war wie gewohnt schnell und fehlerfrei unterwegs. Sie übergab den Rennwagen anschließend an ihren Teamkollegen Björn Dietrich, der als Zweiter wieder auf die Rennstrecke zurückfuhr. Dieser erlebte eine kurze „Schrecksekunde“ als er für eine „Drive Through“ Durchfahrtsstrafe in die Boxengasse zitiert wurde, die er für das „Verlassen der Rennstrecke“ erhalten hatte. Aber er gab trotzdem Alles und übergab auf dem Dritten Rang liegend den Rennwagen zum Endspurt an Florian Boehnisch. Dieser konnte wieder mit den schnellsten Rundenzeiten des gesamten Starterfeldes überzeugen, und eine Aufholjagd starten. Durch die Zeitstrafe eines Konkurrenten übernahm das „Pfister-Racing-Youngster-Team“ die Führung und fuhr damit zum ersten Saisonsieg 2015.
Noch turbulenter sollte das Rennen für das „Pfister-Racing-Team“ in der Startnummer 207 verlaufen. In der Startphase verlor Robert Natau etwas an Boden, konnte sich dann aber mit schnellen Runden wieder auf den vierten Rang nach vorne fahren. In seinem Vorwärtsdrang war er am Limit unterwegs, und musste durch einen „Ausflug ins Kiesbett“ wertvolle Zeit liegen lassen. Nach dem Boxenstopp übernahm Franck Wagneur das Cockpit im Rennwagen, und konnte mit den guten Rundenzeiten seines Teamkollegen mithalten. Auch er gab Alles um wieder aufzuholen, doch am Ende gingen beiden die Runden aus, und das Team Natau-Wagneur musste sich mit dem fünften Platz begnügen.