24h Nürburgring
19.04.2016
Bonk motorsport: beide BMW im Ziel
Teamchef Michael Bonk: „Wir sind mit dem Abschneiden zufrieden, auch wenn wir den angestrebten Klassensieg knapp verpasst haben. Wir konnten wertvolle Erkenntnisse im Hinblick auf das 24h-Rennen sammeln. Leider liefen im Rennen dann einige Kleinigkeiten nicht nach Wunsch.“
Im Training stellten Mies/Schrey/Sluis den BMW mit einer Rundenzeit von 9.36,185 Minuten auf die Pole-Position der Klasse. Bonk: „Eigentlich wollten wir im Training nicht so viel fahren. Aber beim Qualifying am Sonntag war das Wetter erstaunlich freundlich und gut.“ Die Eifel präsentierte sich an diesem Wochenende eher von ihrer ungemütlichen Seite. Es war recht kühl und Regen sowie Sonnenschein wechselten sich mit gleichmäßiger Konstanz ab. Burghardt/Meyer/Piepmeyer/Kletzer belegten Startplatz fünf.
Im Rennen passte dann einiges nicht zusammen. Bei einsetzendem Regen zu Beginn der 6-Stunden-Distanz entschied sich das Trio auf dem schnelleren Bonk-BMW für einen Reifenwechsel. „Im Nachhinein war das ein Fehler, aber das passiert schonmal. Denn nur zwei Runden später mussten wir wieder auf Slicks umrüsten und haben dadurch Zeit verloren. Das passiert schon mal“, erklärte Bonk später. Im Verlauf des Rennens bekam das Team noch eine Zeitstrafe für zu schnelles Fahren in der Boxengasse und endete deshalb nur auf Klassenrang zwei. Dafür konnten sich Mies/Schrey/Sluis aber mit 9.30,185 Minuten die schnellste Rennrunde gutschreiben. Im Gesamtklassement unter 70 Startern bedeutete dies Platz 28.
Der Westfalen-BMW verzichtete in der Anfangsphase auf einen Reifenwechsel, hatte deshalb allerdings einen Ausrutscher zu beklagen. Bonk: „Die Schäden waren nicht allzu groß. Trotzdem hat auch diese Aktion Zeit gekostet. Aber danach ist das Quartett konstant ohne weiteren Fehler auf Platz fünf ins Ziel gefahren.“