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24h Nürburgring
30.05.2016

Starke Vorstellung von Steve Jans bleibt unbelohnt

Steve Jans schied beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring wegen eines Motorschadens vorzeitig aus. Auch wenn es der Rennausgang nicht vermuten lässt, ist Steve Jans mit seinem Rennen durchaus zufrieden. In der hart umkämpften SP7-Klasse gehörte der Luxemburger zu den schnellsten Piloten im Feld.

Für Steve Jans, der kurzfristig von seinem früheren Team GetSpeed Performance für die 24 Stunden auf dem Nürburgring verpflichtet wurde, entwickelte sich das größte Autorennen der Welt zu einer Achterbahnfahrt der Gefühle. „Unser Wochenende war geprägt von so vielen Höhen und Tiefen. Unser Ausfall am Ende war sehr schade, doch wir haben eine tolle Performance zeigen können“, sagte der 27-Jährige.

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Nachdem sich der GetSpeed-Pilot im Qualifying die vierte Startposition in der SP7-Klasse gesichert hatte, folgte eine eindrucksvolle Leistung im Rennen. Trotz widriger Bedingungen zeigte Jans eine fehlerfreie Vorstellung und lieferte sich mit der Konkurrenz von Black Falcon einen fesselnden Kampf um die Führung, ehe nach rund einer Stunde das Rennen abgebrochen werden musste. Grund hierfür war Hagel, der den Kurs in eine spiegelglatte Bahn verwandelte und zahlreiche Unfälle hervorrief.

„So etwas habe ich noch nicht erlebt“, beschreibt Jans das Unwetter, das zur mehrstündigen Unterbrechung führte. „Es war innerhalb kürzester Zeit spiegelglatt auf der Bahn und zahlreiche Fahrzeuge sind abgeflogen.“ Nach dem Neustart entbrannte der Kampf in der SP7-Klasse ein weiteres Mal. Bis zu den frühen Morgenstunden tobte das Duell zwischen dem GetSpeed-Porsche mit der Nummer 62 und dem Black Falcon-Porsche. Erst ein Motorschaden am 911er von Steve Jans beendete die Hoffnungen auf einen Sieg.

„Ich bin dennoch sehr happy“, sagt Jans. „Ich bin in dieses Rennen ganz entspannt gegangen und habe mir keinen Druck gemacht. Dadurch war ich gelassener und konnte mich viel besser auf das Wesentliche konzentrieren. Für mich persönlich war das ein sehr wichtiger Schritt. Ein großer Dank gilt meiner Mannschaft, die so hart gearbeitet hat. Der Klassensieg wäre ein verdienter Lohn gewesen.“