Dienstag, 26. November 2024
Motorsport XLDas Motorsport MagazinVorschau Abonnement
ADAC GT Masters
09.08.2016

Podium für kfzteile24 APR Motorsport am Nürburgring

kfzteile24 APR Motorsport überzeugt in der Eifel. Beim fünften Rennwochenende des ADAC GT Masters auf dem Nürburgring fuhren Florian Stoll und Laurens Vanthoor auf Rang zwei und erzielten damit das bis dato beste Saisonergebnis des Teams. Vor mehr als 17.000 Zuschauern am Wochenende demonstrierte Vanthoor den Speed des Audi R8 LMS mit der schnellsten Rennrunde des zweiten Laufes.

Die Highlights des Wochenendes

Beste Saisonplatzierung: Im Sonntagsrennen des ADAC GT Masters auf dem Nürburgring war der kfzteile24 Audi R8 LMS mit der Startnummer 24 auf dem besten Weg zum ersten Saisonsieg. Elf Runden, und damit knapp ein Drittel der Renndistanz, lag das Auto von Laurens Vanthoor und Florian Stoll an der Spitze des Feldes. Immer wieder erwehrte sich Stoll in der Endphase den Angriffen der herannahenden Verfolger. Erst kurz vor Schluss wurde die Konkurrenz übermächtig und so überquerte Stoll die Ziellinie auf Rang zwei – damit erzielte die Mannschaft das beste Ergebnis der bisherigen Saison und den insgesamt dritten Podesterfolg. Das Schwesterauto mit der Startnummer 25 beendete das Rennen auf Rang 13.

Anzeige
Speed pur: Im Qualifying zum zweiten Lauf in der Eifel überzeugte Laurens Vanthoor mit Rang zwei. Nur aufgrund einer nachträglichen Strafe wegen Überfahrens der weißen Linie am Boxeneingang ging der Audi R8 LMS später von Startplatz fünf ins Rennen. Auch dort war die Startnummer 24 das schnellste Auto im Feld. Im vierten Umlauf erzielte Vanthoor die schnellste Rennrunde von 1:28.992 Minuten. Diese Leistung hatte sich bereits am Freitag angedeutet, als kfzteile24 APR Motorsport das zweite Training dominierte und sich die Bestzeit sicherte.

Taktische Meisterleistung: Den Speed des Audi R8 LMS nutzte kfzteile24 APR Motorsport am Sonntag perfekt aus. Gleich am Start machte Vanthoor eine Position gut und lieferte sich fortan ein spannendes Duell um Rang drei. Obwohl sein Auto klar schneller war, gab es kein Vorbeikommen, bis die Mannschaft mit einem taktisch brillanten Schachzug das Rennen drehte. Der Audi mit der Startnummer 24 wartete länger als alle anderen mit dem Fahrerwechsel. In den freien Runden fuhr Vanthoor den nötigen Vorsprung heraus, sodass Stoll nach dem Stopp von Rang vier auf Platz eins fahren konnte.

Starke Aufholjagd: Im ersten Rennen des Wochenendes zeigten Daniel Dobitsch und Edward Sandström einen meisterlichen Ritt durchs Feld. Von Rang 19 erwischte Dobitsch im Audi R8 LMS mit der Nummer 25 einen Traumstart und war sofort auf Rang elf vorne. Kurz darauf kam es jedoch zu einer Berührung mit einem Konkurrenten und der folgende Sicherheits-Stopp warf das Duo bis ans Ende des Feldes zurück. Aufgeben kam jedoch trotz verbogener Lenkstange nicht infrage. Dobitsch und Sandström kämpften sich von Rang 30 bis in die Top-15 zurück und ließen damit die Hälfte des Feldes hinter sich. Stoll und Vanthoor sahen in diesem Rennen nach einer Kollision die Zielflagge nicht.

Das sagt kfzteile24 APR Motorsport Teamchef Ralph Stoll: „Bereits im freien Training sahen wir, dass wir mit dem Audi R8 LMS und unserem Setup für die Kurzanbindung des Nürburgrings sehr gut aufgestellt waren. Leider lief es im Qualifying am Samstag nicht ganz nach Plan. Zu Rennen 1 fällt mir nur ein Satz ein: nicht aufregen und weitermachen. Wir haben für den Sonntag nochmals am Setup gefeilt, um für die deutlich gestiegenen Temperaturen gut aufgestellt zu sein. Im zweiten Qualifying hat Laurens mit der zweitbesten Zeit eine sehr gute Leistung gezeigt – sehr ärgerlich, dass wir wegen Überfahrens einer Linie drei Plätze nach hinten rutschen mussten. Das Rennen selbst war sehr spannend. Laurens hing hinter Christopher Mies fest, bis beim Boxenstopp unsere Chance kam. Wir haben unsere Erfahrung der letzten Jahre genutzt und auch bei der Ausführung saß jeder Handgriff. Wir haben uns in diesem sehr starken Feld während des Fahrerwechsels von Platz vier auf Platz eins verbessert. Das ist hammer, zumal kein fremdes Zutun wie ein Safety Car im Spiel war. Connor De Phillippi nutze einen kleinen Fehler von Florian und wir kamen als Zweite ins Ziel. Das ist unser bestes Ergebnis 2016. An der #25 haben wir in den Daten einige Defizite festgestellt, die wir bis zum nächsten Rennen analysieren und beheben müssen, um die Performance zu verbessern. Für Zandvoort sehe ich uns gut aufgestellt. Das Ziel ist natürlich zu gewinnen!“

Das sagt Gründer & Gesellschafter kfzteile24 Matthias Kieper: „Die mehr als 17.000 Zuschauer haben speziell im zweiten Rennen wirklich packenden Motorsport geboten bekommen. Das rundenlange Duell um die Spitze war fair und packend und hat aufs Neue gezeigt, welch toller Motorsport im ADAC GT Masters stattfindet. Wir hätten uns natürlich sehr über einen Sieg gefreut, mit dieser sensationellen Taktik-Leistung und Rang zwei sind wir jedoch hochzufrieden. Damit ist der enttäuschende Ausgang des Samstagsrennens nicht ganz vergessen, nun blicken wir aber voller Hoffnung auf die restliche Saison.“