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ADAC GT Masters
02.05.2016

Sieg für Callaway Competition mit Corvette C7 GT3-R

Callaway Competition blickt auf einen perfekten Rennsonntag zurück: Beim zweiten Meisterschaftswochenende der ADAC GT Masters am Sachsenring, erzielte das Team im Rennen am Sonntag den ersten, weltweiten Sieg mit der neuen Corvette C7 GT3-R. Doch den großartigen Erfolg vom Sonntag ließen die Ergebnisse vom Samstag schon erahnen.

Im ersten Qualifying am Sachsenring, konnte sich die #77 Roller/Valvoline Corvette mit Jules Gounon (FR) am Steuer auf einem hervorragenden fünften Platz platzieren. Das Schwesterauto, die #69 AutoArena Corvette von Patrick Assenheimer (DE), hatte leider einen Ausrutscher ins Kiesbett und konnte sich nur auf Platz 17 qualifizieren.

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Der Franzose Gounon hatte einen tollen Start in das einstündige Rennen und lag nach wenigen Kurven bereits an der zweiten Position. Durch den viermaligen Einsatz des Safety Cars wurde der Rennfluss immer wieder unterbrochen. Callaway Competition brachte als erstens die #77 an die Box, doch leider verlor man einige Plätze. Dank einer tollen Aufholjagd von Daniel Keilwitz (D) sicherte man sich noch einen verdienten vierten Platz. Nach einer Kollision mit einem Porsche erhielt die #69 AutoArena Corvette eine Durchfahrtstreife und verlor viele Positionen und konnte nur als 19ter ins Ziel kommen.

Am Sonntag konnte Daniel Keilwitz nur den neunten Rang im Qualifying erzielen, doch ein atemberaubender Start von neun auf drei sollte den Grundstein für ein gutes Ergebnis legen. In der zweiten Runde schnappte sich der #77-Pilot bereits den Audi auf Platz zwei und nur vier Runden später auch die Spitzenposition von Luca Ludwig im Mercedes. Keilwitz konnte sofort einen guten Vorsprung herausfahren und war eine halbe Sekunde pro Runde schneller als die Konkurrenz. Nach dem Boxenstopp konnte Jules Gounon die Führung behaupten und nahm dem Feld knapp 1.5 Sekunden pro Runde ab. Leider raubte eine Safety-Car Phase den herausgefahrenen Vorsprung wieder, doch dank eines perfekten Re-starts überquerte der junge Franzose schließlich als Erster die Ziellinie in der #77 Roller/Valvoline Corvette C7 GT3-R.

Für das Schwesterauto war es erneut ein schwieriges Rennen nach Platz 18 im Zeittraining. Dominik Schwager (D) verlor zu Beginn einige Positionen, aber fand sich dann kontinuierlich im Zweikampf mit guter Aussicht auf bessere Platzierungen. Doch eine spätere Durchfahrtsstrafe versetzte die #69 AutoArena Corvette wieder zurück auf Platz 13.

„Wir sind wirklich stolz auf unsere Fahrer“, sagen Giovanni Ciccone und Ernst Wöhr, Teamverantwortliche Callaway Competition. „Am Sonntag lief alles absolut perfekt! Daniel hat einen wahnsinnig guten Start hingelegt und Jules hat dann den letzten Stint mühelos kontrollieren können. Es ist einfach klasse, den ersten Sieg mit der neuen Corvette einzufahren. Die ganze harte Arbeit über den Winter hat sich jetzt ausgezahlt.“

In der Meisterschaftswertung liegt das Team aus Leingarten in der Fahrerwertung auf dem dritten Rang sowie auf dem vierten Platz in der Teamwertung. Das nächste ADAC GT Masters Rennen findet vom 3. bis 5. Juni 2016 am Lausitzring statt.
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