ADAC Kart Masters
14.07.2016
ADAC Kart Masters-Siege für Team Zinner by LRT
Nach den Veranstaltungen in Hahn und Ampfing war am zurückliegenden Wochenende der Erftlandring in Kerpen Schauplatz des Halbzeitrennens Deutschlands größter Kartrennserie. 170 Fahrerinnen und Fahrer trafen sich zur dritten Veranstaltung im diesjährigen Kalender des ADAC Kart Masters. Bestes Sommerwetter mit Temperaturen über der 30-Grad-Marke brachten Teams, Zuschauer und insbesondere die vielen Piloten auf dem anspruchsvollen Kurs in Nordrhein-Westfalen zum Schwitzen. Das Team Zinner by LRT behielt dabei allerdings einen kühlen Kopf und mischte im Championat des zweitgrößten Automobilclub der Welt ganz vorne mit.
Jan-Lukas Keil und Valentino Fritsch starteten bei den OK Junioren. Jan-Lukas ging von Platz zehn aus in die Finalrennen, konnte dort den Speed der Top-Ten wegen mehrfach kleiner Kollisionen jedoch nicht ganz mitgehen. Mit Platz 19 büßte er einige Positionen ein. Im zweiten Durchgang sammelte er auf Platz 15 dennoch Meisterschaftspunkte. Valentino zeigte nach Rang 23 im Zeittraining, in den Heats zwei tolle Aufholjagden und qualifizierte sich als Achter für die Wertungsläufe. Nach Platz 14 im ersten Rennen folgte im zweiten Kräftemessen jedoch ein herber Rückschlag. Ein Wertungsausschluss wegen übersehener gelber Flagge warf den Youngster an das Ende des Feldes zurück.
Gleich fünf Piloten schickte das Team Zinner by LRT bei den X30 Junioren ins Rennen. Niklas Bienek überzeugte dabei auf ganzer Linie. Der Youngster aus Berlin startete von der Pole-Position aus in den ersten Wertungslauf und fuhr einen imposanten Start-Ziel-Sieg ein. Auch im zweiten Durchlauf rangierte der junge Racer an der Spitze des Feldes. Mit Platz drei verbuchte Niklas letztlich viele Zähler auf seinem Konto und verbesserte sich in der Meisterschaft auf den tollen zweiten Rang.
Alexander Tauscher platzierte sich nach zwei starken Qualifikationsrennen auf Rang vier im Zwischenklassement und beendete den ersten Wertungslauf auf ebendieser Position. Im zweiten Lauf lieferte sich der Mitterfelser erneut packende Duelle innerhalb der Führungsgruppe, geriet dabei jedoch mit einem Kontrahenten aneinander, fiel zurück und kam am Ende als 18. in das Ziel. Luka-Max Pierschke fand den Weg von den OK Junioren zurück zu den X30 und kam direkt bestens zurecht. Von Platz 14 aus klassierte er sich in den Rennen auf den Positionen sieben und vier und machte so deutlich, dass in Zukunft mit ihm zu rechnen ist.
Nico Wurster und Marcel Weber mischten im hart umkämpften Feld der X30 Junioren ebenfalls gut mit. Marcel fuhr in den Rennen als Zehnter respektive 13. über die Ziellinie. Nico preschte von Platz 31 nach den Heats bis auf die achte Position im zweiten Rennen nach vorne und stellte sein Können dabei mit starken Überholmanövern einmal mehr unter Beweis.
Justin Häußermann sorgte bei den X30 Senioren für großen Jubel. In Ampfing hielt der amtierende X30 Junior-Champion bereits seine Konkurrenz in Schach und fuhr einen Doppelsieg ein. Zur Saisonhalbzeit gab der Forchtenberger wieder Vollgas. Im Zeittraining, nach den Heats sowie in beiden Rennen war Justin der Schnellste im 34-köpfigen Starterfeld und machte seine Vorstellung so perfekt. In der Meisterschaft verkürzte er seinen Rückstand auf den Führenden so auf nur noch drei Punkte.
Teamkollege Tom Kulik erlebte hingegen ein schwarzes Wochenende. In beiden Wertungsläufen geriet der X30-Senior-Pilot in eine Kollision und musste sein Tony Kart daraufhin vorzeitig im Aus abstellen.
Fabio Citignola hielt die Team Zinner by LRT-Fahnen bei den Schaltkarts hoch. Nach einem durchwachsenen Zeittraining mit Position 24 ging es in den Vorläufen nur unwesentlich weiter nach vorne. In den Rennen fand Fabio allerdings in den richtigen Rhythmus. Mit zwei guten Starts schob sich der 17-jährige direkt einige Positionen vor und kam nach 18 Runden Renndistanz am Ende auf den Plätzen 14 und zehn in das Ziel.
„Unsere Fahrer haben einen tollen Job gemacht. In den beiden X30-Klassen waren wir super schnell unterwegs und konnten besonders mit Niklas und Justin unsere Konkurrenzfähigkeit unterstreichen. Der Speed hat bei allen gepasst – wir befinden uns definitiv auf dem richtigen Weg. Ziel ist es die X30-Klassensiege in unseren Reihen zu verbuchen. Zwei Veranstaltungen sind noch zu fahren, bei denen es gilt voll anzugreifen“, zeigten sich die Teamchefs Steven Lanari und Michael Zinner zufrieden.