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ADAC Kart Masters
11.05.2016

Solgat Motorsport etabliert sich im Spitzenpulk

Mit einem Großaufgebot von acht Piloten reiste das Solgat Motorsport Team am vergangenen Wochenende zum Saisonauftakt des ADAC Kart Masters nach Hahn. Auf dem Hunsrückring zählten die Piloten des BirelART-Importeurs in mehreren Kategorien zu den Favoriten und fuhren gleich sechs Mal in die Pokalränge.

In dieser Saison geht es Schlag auf Schlag für Solgat Motorsport. Vor kurzem noch erfolgreich beim Auftakt der Deutschen Kart Meisterschaft in Wackersdorf unterwegs, ging es für das Team um Darko Solgat am zurückliegenden Wochenende zum Saisonstart der größten Kartrennserie Deutschlands in den Hunsrück. Acht Piloten starteten unter den insgesamt 167 Fahrerinnen und Fahrern in den Klassen Bambini, OK Junior und KZ2 und sorgten dabei für großes Aufsehen. Bei besten Wetterverhältnissen zeigten die schnellen Roten ihre Leistungsfähigkeit und fuhren ganz vorne mit.

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Drei junge Kartfahrer kämpften bei den Bambini um die ersten Meisterschaftspunkte der neuen Saison. Rico Volz setzte sich dabei gut in Szene. Nach dem Zeittraining noch auf Position elf, gab der Youngster in den Vorläufen Vollgas. Mit den Plätzen zwei und fünf zeigte er zwei tolle Aufholjagden und ergatterte Startposition drei für den ersten Wertungslauf. Dort lieferte sich der Schömberger packende Duelle und raste letztlich als Zweiter über die Ziellinie. Im zweiten Durchlauf übernahm Rico sogar kurzzeitig die Führung, musste sich dann jedoch geschlagen geben und überquerte das Ziel mit großartiger Punkteausbeute auf dem zweiten Rang.

Eine ähnlich gute Performance lieferte Jonas Ried ab. Mit Platz vier im Zeittraining sicherte sich der Nachwuchspilot eine aussichtsreiche Startposition für die Heats. In den Qualifikationsrennen musste Jonas jedoch eine Zeitstrafe in Kauf nehmen und ging somit von Platz elf aus in das erste Finalrennen. Auch dort ließ sein Vorwärtsdrang nicht nach. Als Neunter respektive Siebter überquerte Jonas die Ziellinie und bescherte Solgat Motorsport somit zwei weitere Top-Ten-Erfolge. Gut dabei war auch Jule Weimann. Mit den Positionen 13 und 19 in den Rennen kassierte die schnelle Pilotin ihre ersten Meisterschaftspunkte und rundete die gute Bambini-Vorstellung des Teams ab.

Bei den OK Junioren gingen ebenso drei talentierte Fahrer an den Start. Mit einer absolut fehlerfreien Leistung knüpfte Luke Wankmüller an seine guten Ergebnisse vom vergangenen DKM-Auftakt in Wackersdorf an. Nach dem Zeittraining toller Vierter hielt der junge Kartfahrer auch nach den Heats diese Position. In den Wertungsläufen ging es in selber Manier weiter. Im ersten Rennen überquerter Luke das Ziel als Vierter in Schlagdistanz zur Führungsgruppe. Auch im zweiten Durchgang unterstrich er sein Potenzial und raste erneut als Vierter in die Pokalränge.

Nermin Colakovic qualifizierte sich direkt hinter seinem Teamkollegen auf Rang fünf für die Finalrennen am Sonntag. Dort gelang es ihm nicht seine Ausgangsposition zu verteidigen. Nichtsdestotrotz fuhr Nermin zwei erfreuliche Ergebnisse ein. Als Siebter und Achter beendete er die beiden Wertungsläufe und sammelte so wichtige Zähler für das Championat. Rookie Maximilian Schulte fand im Zeittraining nicht die perfekte Runde und kam so nicht über Startplatz 17 für die Heats hinaus. Nach diesen verbesserte sich der BirelART-Pilot allerdings schon auf die neunte Position. Im ersten Rennen guter Achter, büßte Maximilian am Start zum zweiten Durchlauf einige Positionen ein und kam letztlich als 15. in das Ziel.

Andre Matisic ging unter der Bewerbung von Solgat Motorsport bei den Getriebekarts ins Rennen. Für den DKM-Champion der Saison 2013 lief alles glatt. Von Platz sieben im Zeittraining aus schob sich der Hamburger nach den Vorläufen bis auf Rang sechs im Zwischenklassement nach vorne. In den Wertungsläufen ging es daraufhin noch weiter nach vorne. Zwei Mal überquerte Andre das Ziel als Dritter und stellte somit sein Können unter Beweis.

Das Schaltkart-Duo komplettierte Adrian Graf. Der Krumbacher lag nach den Heats mit Platz 28 noch hinter seinen Erwartungen zurück. Im ersten Rennen fand der ambitionierte Pilot in seinen Rhythmus zurück und preschte bis auf Rang 20 nach vorne, wurde wegen einer Zeitstrafe allerdings nur als 22. gewertet. Selbiges Problem ereilte ihn im zweiten Durchgang. Bis auf Position zwölf verbesserte sich Adrian über die Renndistanz hinweg, war aufgrund eines heruntergeklappten Spoilers allerdings nur als 19. in den Ergebnislisten zu finden.

Darko Solgat zeigte sich am Abend durchweg zuversichtlich: „In allen Klassen in denen wir angetreten sind, konnten wir unser Mitspracherecht verdeutlichen. Unser OK Junior-Trio ist sehr leistungshomogen und wird in Zukunft mit Sicherheit noch einige Erfolge einfahren. Auch Rico, Joans und Andre konnten sich auf der vielversprechende Positionen in der Meisterschaft setzen – da geht noch was.“

Das nächste Rennen für Solgat Motorsport folgt mit dem Auftakt der Rotax Max Challenge im belgischen Genk am 21. und 22. Mai. Dann gilt es wieder mit anderen Motorenkonzepten in der Spitze mitzumischen.
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