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DTC
21.03.2016

Markus Spitzenberger: Vom Dacia Logan Cup in den DTC

Markus Spitzenberger war bisher nur Zuschauer bei DTC-Rennen, doch in dieser Saison greift er selbst ins Lenkrad. Die ersten Erfahrungen auf dem DTC-Production Mini hat er beim Experience Day auf dem Sachenring gesammelt und begeisterte mit seiner Performance die Mentoren. Im Rahmen der Testtage in der Motorsport Arena Oschersleben stand der amtierende Dacia Logan-Meister Rede und Antwort.

Aus dem Dacia Logan Cup steigst du nun auf. Ist der DTC der nächste logische Schritt im Tourenwagensport?

Spitzenberger: „Nach dem Vizemeistertitel 2014 und dem Meistertitel 2015 blieb nur noch der Aufstieg in eine höhere Klasse. Der DTC ist auf jeden Fall die richtige Entscheidung. Es ist eine tolle Meisterschaft mit vielen erfahrenen und talentierten Fahrern, mit den man sich dort messen kann. Das Drumherum passt einfach: Vor allem, dass der DTC im Rahmenprogram der ADAC GT Masters stattfindet.“

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Nach dem Experience Day auf dem Sachsenring bist du beim Saisonauftakt in der Motorsportarena auf bekanntem Streckenterrain unterwegs. Mit welchen Zielen reist du an?

Spitzenberger: „Da ich den Mini seither nur beim Experience Day gefahren habe, muss ich erst noch das richtige Vertrauen zum Auto aufbauen. Da ist der Saisonstart in Oschersleben genau richtig. Da ich die letzten zwei Jahre ausschließlich dort gefahren bin, kenne ich die Strecke ziemlich gut. Somit kann ich mich vollkommen auf das Auto konzentrieren. Das Ziel ist logischerweise immer, mit um das Podest zu fahren. Mir fehlt aber einfach noch die Erfahrung mit dem Fahrzeug. Daher werde ich einfach mein Bestes geben und schauen, wo ich am Ende stehe.“

Was ist deiner Meinung nach die Größte Umstellung vom Dacia Logan Cup auf den DTC?

Spitzenberger: „Der Dacia Logan Cup ist die Einsteigerserie für den Tourenwagensport, in der man auch schon sehr viel lernen kann. Jedoch merkt man sofort, dass der DTC ein paar Klassen höher ist. Alleine das Umfeld macht da schon sehr viel aus. Der DTC ist viel professioneller organisiert. Mich dort reinzufinden – das wird, denke ich, bei dieser Meisterschaft die größte Umstellung sein.“

Und in Bezug auf die Fahrzeuge? Wie siehst du den Umstieg auf den Mini? Was ist die größte Herausforderung?

Spitzenberger: „Der Mini ist wirklich ein tolles Auto, wie ich beim Experience Day schon gemerkt habe. Es lässt sich super fahren und liegt wie ein Brett auf der Straße. Dadurch dass der Logan Frontantrieb hat – genau wie der Mini auch – spielt mir das in die Karten. Aber der Mini ist natürlich ein komplett anderes Fahrzeug. Allein die 135 PS Unterschied, da muss man sich auch erst heran tasten. Man hat natürlich einen komplett anderen Bremspunkt und der Lenkeinschlag beim Mini ist um Einiges kleiner. Aber genau diese Umstellungen und Herausforderungen machen höllisch Spaß.“

Worauf freust du dich am meisten an deinem ersten DTC-Wochenende?

Spitzenberger: „Am meisten freue ich mich, endlich wieder auf der Rennstrecke zu sein nach der langen Winterpause. Aber auch mal ein DTC-Wochenende als Fahrer zu erleben. Ich war ja bereits als Gast bei einer DTC Veranstaltung dabei und habe mir das mal angeschaut. Ich freue mich auch sehr darauf, mich den etablierten Fahrern zu messen. Das wird natürlich eine harte Nuss, aber genau das macht ja den Reiz aus. Auf die Arbeit mit meinem Team IMC Motorsport, das eine wirklich tolle Arbeit macht, freue ich mich ebenfalls sehr. Zusammengefasst: Ich kann es einfach kaum noch abwarten endlich in die DTC- Saison 2016 zu starten!“