FIA Formel 3 EM
12.05.2016
Grand Prix von Pau: Höhepunkt der FIA-F3-EM-Saison
Rookie Anthoine Hubert (Van Amersfoort Racing) vertritt die französischen Farben im Feld der FIA Formel-3-Europameisterschaft, das nun auch vom deutschen Debütanten David Beckmann (kfzteile24 Mücke Motorsport) bereichert wird.
Die Rennen der FIA Formel-3-Europameisterschaft auf dem engen und winkligen Stadtkurs von Pau gehören zu den Highlights einer jeden Saison. Im vergangenen Jahr sicherte sich Prema-Pilot Jake Dennis zwei Siege, ein Erfolg ging damals an den für das Team Jagonya Ayam with Carlin startenden Antonio Giovinazzi. Vom aktuellen Starterfeld konnte sich einzig Maximilian Günther über einen Podestplatz freuen, der 18-jährige Deutsche wurde im dritten Durchgang, der offiziell als Grand Prix de Pau gewertet wird, als Zweiter abgewinkt. Nur knapp verfehlten Lance Stroll und Arjun Maini (ThreeBond with T-Sport) in 2015 das Siegertreppchen, beide erreichten jeweils einen vierten Platz. Nun peilen sowohl der 18 Jahre alte Inder als auch der ein Jahr jüngere Kanadier eine Steigerung an und wollen den zahlreichen Fans vom Siegerpodest zujubeln.
Einer, der das Gefühl eines Triumphs in den Straßen von Pau bereits kennt, ist Anthoine Hubert. Der 19-Jährige, der aus dem zwischen Paris und Le Mans gelegenen Chartres kommt, entschied im vergangenen Jahr beide Läufe der Formel Renault 2.0 Alps für sich und würde diesen Erfolg nun allzu gerne in der FIA Formel-3-Europameisterschaft wiederholen. Neben seinen üblichen Rivalen wird er dabei auf einen weiteren Kontrahenten treffen: David Beckmann gibt in Pau sein Debüt in der FIA Formel-3-Europameisterschaft. Der nun 16-jährige Deutsche, bester Rookie der ADAC Formel 4 in der Saison 2015, hat erst vor wenigen Tagen das Mindestalter für die Teilnahme an der FIA Formel-3-EM erreicht und fiebert jetzt sowohl seiner Premiere in der Formel 3 als auch seinem ersten Auftritt auf einem Stadtkurs entgegen.
Arjun Maini (ThreeBond with T-Sport): „Pau ist eine phantastische Strecke, die ich sehr gerne mag, dieser Stadtkurs ist definitiv eine meiner Lieblingspisten. Dort ist es so eng und trotzdem fahren wir mit über 200 km/h Rennen – eigentlich unglaublich. Im vergangenen Jahr war ich zum ersten Mal in Pau und es hat auf Anhieb super funktioniert. Ich hoffe, dass ich diese Saison ebenfalls gute Resultate erzielen kann. An den ersten beiden Rennwochenenden in Le Castellet und in Budapest hatten wir Probleme mit dem Auto, aber wir hoffen, dass wir das nun gelöst haben. Ich bin jedenfalls optimistisch, dass wir in Pau bereits deutlich besser aufgestellt sind und um die vorderen Plätze kämpfen können.“