VLN
07.04.2016
Gelungener BMW M6-Einstand für Michele Di Martino
Seinen erfolgreichen BMW M235i tauschte der Eitorfer jedoch gegen einen BMW M6 GT3. Gemeinsam mit dem Team Walkenhorst Motorsport ging Michele bei der 62. ADAC Westfalenfahrt an den Start.
Der BMW M6 GT3 tritt in diesem Jahr die Nachfolge des erfolgreichen BMW Z4 GT3 an und feierte seine Rennpremiere auf der Nürburgring Nordschleife. Gemeinsam mit seinem finnischen Teamkollegen Mathias Henkola galt es zahlreiche Fahrzeugdaten zu sammeln. Das große Ziel ist eine erfolgreiche Teilnahme beim 24h-Rennen auf der Nürburgring Nordschleife Ende Mai. Für Michele war es ebenfalls der erste Einsatz in dem deutlich leistungsstärkeren Auto: „Zum Ende der Saison bin ich schon ein Rennen in einem Z4 GT3 gefahren, das hat schon großen Spaß gemacht. Der M6 setzt dem aber noch die Krone auf, das Auto funktioniert perfekt und gibt mir ein hervorragendes Fahrgefühl.“
Bereits im Zeittraining unterstrich Di Martino die Leistungsfähigkeit der Neuentwicklung aus München. Als Erster auf der Strecke fuhr er bis auf Position zehn nach vorne, letztlich reichte es für das Duo zu Startplatz 26. Als Startfahrer bewies Michele Nerven: Er machte direkt nach dem Start Plätze gut und kämpfte sich auch im weiteren Rennverlauf nach vorne. Als Elfter übergab er das Auto beim Boxenstopp. Teamkollege Mathias Henkola jagte den BMW M6 in einem Doppelsint durch die „Grüne Hölle“ und verwaltete den Platz in Schlagdistanz zu den Top-Ten. Im Endspurt holte Michele dann noch einmal alles aus dem Auto heraus. Mit schnellen Runden ließ er weitere Mitstreiter hinter sich. Unvergessen bleibt dabei sein Überholmanöver in der letzten Runde. Kurz vor Start-Ziel setzte sich Michele noch neben einen seiner Kontrahenten und holte Platz sieben.
„Ich bin mehr als zufrieden mit Rennpremiere des BMW M6 GT3. Das Auto lief perfekt, wir waren in der stärksten Klasse unterwegs und hatten starke Konkurrenz. Das gesamte Team von Walkenhorst Motorsport hat einen tollen Job gemacht. Vielen Dank für die Unterstützung. Nun freue ich mich auf das nächste Rennen in zwei Wochen“, resümierte Di Martino am Samstagabend.
Während die VLN Langstreckenmeisterschaft erst am 30. April weiter geht, wartet in zwei Wochen die Qualifikation für das 24h Rennen vom 26.-29. Mai.