VLN
24.10.2016
Zakspeed beendet VLN-Finale mit Platz fünf
Das in Niederzissen ansässige Team Zakspeed konzentrierte sich beim letzten VLN-Lauf des Jahres auf den Einsatz des Zakspeed Nissan GTR Nismo GT3 und die Weiterentwicklung des japanischen Renngefährts. Die Piloten Sebastian Asch, Florian Strauß und Marc Gassner spulten weitere, wichtige Testkilometer ab und sorgten am Ende trotz wechselhafter Wetterbedingungen für das saisonbeste Ergebnis.
Gute Basis geschaffen: Platz sechs im Qualifying
Samstagmorgen startete das Qualifikationstraining ungewohnt pünktlich. Der befürchtete Nebel blieb aus, und somit traten 140 Teilnehmer kurz nach halb neun zum Zeittraining an. Der erfahrene ADAC-GT-Masters-Pilot Sebastian Asch brannte die erste schnelle Zeit in den Asphalt und sicherte sich zunächst die Pole Position. Im weiteren Verlauf legten die anderen Teams nach und der Zakspeed-Nissan wurde weiter durchgereicht. Marc Gassner sorgte am Ende für die sechstschnellste Rundenzeit und schaffte damit eine solide Ausgangsposition für das Rennen.
Konstanz im Rennen
Sebastian Asch griff beim Start ins Lenkrad des 550-PS-starken Nissans. Obwohl der 30-Jährige anfangs einige Plätze verlor, kämpfte er sich zurück auf Platz sechs und schob den Nissan weiter auf Platz fünf vor, ehe er an Teamkollege Marc Gassner übergab. Der 25-Jährige musste jedoch aufgrund der abtrocknenden Strecke zum Reifenwechsel an die Box. „Heute waren es schwierige Bedingungen. Mit den neuen Reifen war es schwierig. Die Ideallinie war zwar bereits abgetrocknet, aber zum Überholen musste ich auf die nasse Strecke, was Zeit gekostet hat.“
Er schlug sich wacker und tauschte das Lenkrad nach zwei Drittel der Renndistanz mit Florian Strauß, der den Nissan sicher auf Platz fünf ins Ziel brachte. „Wir freuen uns wirklich sehr! Das ist das beste Nissan-Ergebnis für uns bisher. Natürlich liegt noch Verbesserungsarbeit vor uns. Aber wir haben eine gute Tendenz“, so Strauß. Sebastian Asch ergänzte am Ende des Tages: „Es war ein versöhnliches Wochenende. Das beste Ergebnis! Vielleicht wäre noch ein bisschen mehr drin gewesen, wir haben durch die Reifen und das Abtrocknen der Strecke Zeit verloren. Das Potential ist aber da und es macht Laune auf mehr.“
Gute Vorbereitung für 2017
Teamchef Peter Zakowksi formulierte sein Resümee: „Das beste Ergebnis mit dem Nissan – was will man mehr? Das war ein versöhnlicher Saisonabschluss. Wir konnten alles ausprobieren: Regenreifen, Slicks, konnten verschiedene Setup-Varianten testen. Das letzte Rennen trägt maßgeblich zur Vorbereitung für die kommende Saison bei und wir freuen uns auf März, wenn es wieder losgeht!“