Das ADAC Kart Masters bog am vergangenen Wochenende schon auf die Zielgerade ein. In der Motorsport Arena Oschersleben fand das Halbfinale der Rennserie statt. Mit dabei war auch Bambini-Rookie Stanley Conrad. Nach einem durchwachsenen Start, lieferte der Youngster in einem starken Teilnehmerfeld eine tolle Vorstellung ab. Dabei sah es zu Beginn nicht danach aus.
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„Ich war noch nicht richtig wach. Anders kann ich mir meine Vorstellung nicht erklären“ – Stanley Conrad brauchte erst etwas Eingewöhnungszeit in der Magdeburger Börde. Mit dem 21. Platz im Zeittraining war er keineswegs zufrieden.Dann aber zündete Stanley den Turbo an seinem DR-Kart. Dabei waren die Bedingungen auf der 1.018 Meter lange Motorsport Arena eine echte Herausforderung: „Das Wetter war am Samstag sehr unbeständig und man musste immer mit einer Regenschauer rechnen“, erklärte der Nachwuchspilot vom NKS for Racing-Team. Diese Herausforderung meisterte er in den Heats aber mit Bravur und verbesserte sich auf die Plätze zwölf und elf.
Als Neunter startete der junge Sachse dann in die Finalrennen am Sonntag – bei Sonne und teilweise blauem Himmel. Sein Ziel vor der Saison war ein Platz in der Top-Ten. Diesen erreichte Stanley im ersten Finale furios: Platz acht. „Das ist Wahnsinn. In meiner ersten Saison im ADAC Kart Masters einen Platz in den Top-Ten zu holen, ist wirklich toll“, strahlte der Rookie über beide Ohren.
Eine ähnlich gute Leistung zeigte er dann auch im zweiten Rennen, rutschte allerdings auf den 13. Platz ab. Davon ließ sich Stanley aber nicht stören: „Ich bin sehr zufrieden mit dem Wochenende. Die ganze harte Arbeit mit meinem Teamchef Lars Naumann und einem Mechaniker Tom Gläser hat sich ausgezahlt. Ich habe viele Punkte gesammelt und meine Entwicklung weiter vorangetrieben. Im letzten Rennen habe ich jetzt die Chance, in der Meisterschaft in die Top-Ten zu fahren“.
Das Saisonfinale findet in sieben Wochen vom 30. September bis 1. Oktober im dem Prokart Raceland in Wackersdorf statt. Dort war Stanley bereits beim zweiten Saisonrennen des ADAC Kart Masters zu Gast und hat beste Erinnerungen an die Rennstrecke in der Oberpfalz.
