ADAC Kart Masters
15.08.2017
Valier Motorsport fährt in die Pokalränge
Die Mannschaft rund um Klaus Valier kommt immer besser in Fahrt. Bereits während der letzten Rennen gehörte das Sodi Kart-Team zu den treibenden Kräften und knüpfte daran auch auf der 1.018 Meter langen Hochgeschwindigkeitsstrecke in Oschersleben an. An den Start gingen vier Fahrer in drei Klassen.
Bei den OK-Piloten legte René Kircher von Beginn stark los. Der Hesse holte als Elfter im Zeittraining eine gute Ausgangsposition für die späteren Vorläufe. In diesen verbesserte er sich weiter und sah als Achter und Zehnter die Zielflagge. Belohnt wurde die gute Leistung mit einem siebten Startplatz für das erste Finale. Vom Start weg etablierte er sich im vorderen Feld und kämpfte sich bis auf den vierten Rang nach vorne – damit verpasste er hauchdünn die Pokalränge. Im zweiten Durchgang schenkten sich die Fahrer erneut nichts, René hing mitten im Getümmel und fightete um die Top-Fünf. Kurz vor Rennende lag er auf Position vier, wurde dann aber unfreiwillig in eine Kollision verwickelt. Am Ende reichte es noch zum neunten Rang.
Teamkollege Kristian Thaqi setzte die positiven Erkenntnisse der vergangenen Wochen weiter um. Der Aufsteiger der OK-Klasse haderte im Zeittraining mit technischen Problemen. In den Vorläufen erkämpfte er sich vom letzten Startplatz aus unter anderem einen beachtlichen zehnten Platz. In der Addition der Heats lag er auf Rang 17 im Zwischenklassement. Im ersten Finale steigerte er sich deutlich und fuhr in die Top-Ten, wobei die Rundenzeiten sogar für die Top-Fünf gereicht hätten. Jedoch wurde er wegen einer Zeitstrafe nur als Elfter gewertet. Eine unverschuldete Startkollision im zweiten Lauf minderte am Ende seine gute Performance des Wochenendes.
„Unsere beiden OK-Fahrer haben eine gute Vorstellung abgeliefert. Darauf können wir aufbauen und positiv nach vorne blicken. Unser Material funktioniert sehr gut, ebenfalls versorgt uns unser Motorenpartner FAE Engines mit konkurrenzfähigem Material“, fasste Teamchef Klaus Valier zusammen.
Weniger Glück hatten die beiden weiteren Fahrer. Bei den X30 Senioren erwischte Melisa Harwardt ein rabenschwarzes Wochenende und wurde weit unter Wert geschlagen. Sie wurde gleich viermal unverschuldet in Kollisionen verwickelt und konnte außer einem Totalschaden keine einzige Zielankunft verbuchen. In der Schaltkart-Klasse lief es für Yannik Himmels nur bedingt besser. Schon im Zeittraining fuhr ihm ein Mitbewerber ins Kart, wodurch Himmels auf dem letzten Platz landete. In den Finals kreuzte er immerhin beide Male als Zwölfter den Zielstrich. „Die beiden hatten das Glück diesmal nicht auf ihrer Seite. Die Zeiten sind aber ebenfalls vielversprechend und darauf bauen wir für die Zukunft auf. Neben FAE Engines möchte ich mich auch noch bei unseren weiteren Technikpartnern Sodi Kart und Ravenol für die gute Zusammenarbeit bedanken“, ergänzte Valier.
Bereits in zwei Wochen geht es für die Mannschaft auf Vettweiß weiter. Dann gastiert die Deutsche Kart Meisterschaft zum Halbfinale im Prokart Raceland Wackersdorf. Dort vertreten René Kircher, Kristian Thaqi und Manuel Valier die Farben des Teams.