DKM
25.10.2017
Hugo Sasse wird Deutscher Kart Junioren Vizemeister
Zum finalen Kräftemessen in der höchsten und gleichzeitig auch stärksten Kartrennserie Deutschlands nahm sich der ehrgeizige Hugo Sasse nochmal eine ganze Menge vor: „Ich werde voll attackieren und versuchen, meinen Kontrahenten um den Titel unter Druck zu setzen. Mal schauen, wo das dann am Ende hinführt.“ Doch bevor es auf die Strecke ging, wartete auf Hugo eine ganz andere Herausforderung. Seine Anreise nach Italien wurde zu einem kleinen Abenteuer. „Leider wurde unser Flug gestrichen und wir mussten einen Tag länger in Deutschland bleiben. Doch damit nicht genug, letztlich sind wir mit dem Auto angereist und ich habe einen kompletten Trainingstag verloren“, erklärte der Youngster.
Im Zeittraining landete der gebürtige Ascherslebener dann zunächst auf dem neunten Rang. Mit dieser Position gab sich der Nachwuchsracer aber nicht zufrieden – er wollte weiter nach vorne. Getreu seinem Motto „Volle Attacke“ machte er in den Heats dann einige Plätze gut und landete auf dem sechsten beziehungsweise siebten Rang. Somit ging es für ihn von dem starken fünften Platz aus in die entscheidenden Rennen: „Die Bedingungen sind wirklich schwierig für uns Fahrer, dazu kommt die hohe Leistungsdichte. Daher bin ich mit der Position erstmal zufrieden. Es gibt aber noch Luft nach oben.“
Mit einer gesunden Mischung aus Angriffswillen und Konzentration mischte Hugo Sasse im ersten Rennen an der Spitze mit und kämpfte um einen Platz in den Top-Drei. Am Ende fuhr er dann als Neunter ins Ziel. Durch Platz sieben im finalen Wertungslauf sicherte sich der Förderpilot der ADAC Stiftung Sport in seinem ersten Jahr in der Deutschen Junioren Kart Meisterschaft den zweiten Platz in der Gesamtwertung. Ein toller Erfolg für den jungen Piloten, der zudem noch bester Deutscher bei den Junioren wurde.
„Ich freue mich riesig über die Platzierung. Auch wenn dieses Wochenende hätte besser sein können, blicke ich auf eine tolle Saison in der höchsten Serie Deutschlands zurück. Ich bedanke mich bei meinem Team CRG TB Racing, meinem Mechaniker Julian und all denen, die mich die ganze Zeit über unterstützt haben. Mit einem guten Gefühl blicke ich den nächsten Herausforderungen entgegen.“
Anfang November warten dann noch zwei große Rennen auf den Ascherslebener. Jeweils auf dem Adria Raceway findet der WSK Final Cup statt. Dort wartet wieder ein starkes internationales Teilnehmerfeld auf den deutschen Nachwuchspiloten.