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FIA Formel 3 EM
26.07.2017

David Beckmann im Regen von Spa-Francorchamps unschlagbar

Für die Teams und Fahrer der FIA Formel-3-Europameisterschaft stand am gestrigen Dienstag (25. Juli 2017) der letzte offizielle Testtag der Saison 2017 auf dem Programm. Am besten präsentierte sich auf dem 7,004 Kilometer langen Formel-1-Kurs von Spa-Francorchamps der Deutschen David Beckmann (Motopark, 2:31,404 Minuten). Lando Norris (Carlin, 2:31,536 Minuten), Callum Ilott (Prema Powerteam, 2:31,943 Minuten) und Joel Eriksson (Motopark, 2:32,435 Minuten) belegten bei teils strömendem Regen in den belgischen Ardennen die Ränge zwei bis vier.

Die beste Rundenzeit des Tages gelang David Beckmann schon zu einem frühen Zeitpunkt des Vormittags, bevor dann starker Regen einsetzte. Beckmanns Bestzeit wurde während der gesamten Vormittags-Session nicht erreicht und auch am Nachmittag war niemand so schnell wie der Motopark-Pilot. „Mein Auto war von Beginn an schnell, was auf ein gutes Basis-Set-Up schließen lässt. Am Nachmittag haben wir vor allem die Flügeleinstellungen betreffend dann einige Dinge ausprobiert, die aber keine Verbesserung brachten. Ich gehe jetzt optimistisch in das Rennwochenende und hoffe auf gute Resultate.“

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Beckmanns Teamkollege Joel Eriksson, momentan erster Verfolger des Tabellenführers Maximilian Günther (Prema Powerteam, 2:32,596 Minuten) in der Fahrerwertung der FIA Formel-3-Europameisterschaft, war weniger glücklich über seinen vierten Platz in der Tageswertung. „Wir haben viel probiert, aber wir wissen jetzt, in welche Richtung wir arbeiten müssen.“ Günther belegte beim Test den fünften Rang vor Jehan Daruvala (Carlin, 2:32,621 Minuten), Ralf Aron (Hitech Grand Prix, 2:32,669 Minuten), Joey Mawson (Van Amersfoort Racing, 2:32,692 Minuten), Guanyu Zhou (Prema Powerteam, 2:32,727 Minuten) und Jake Hughes (Hitech Grand Prix, 2:32,807 Minuten).

Die beiden Neuzugänge im Feld mussten sich vorerst hinter den Top Ten einreihen. Max Defourny (Van Amersfoort Racing, 2:33,303 Minuten) eroberte Position 16 und sagte nach seinem ersten offiziellen Auftritt in der FIA Formel-3-EM: „Ehrlich gesagt hatte ich mir ein etwas besseres Ergebnis erhofft, denn bei privaten Tests zuvor lief es wirklich gut. Ich denke, auf nasser Strecke haben wir noch etwas Arbeit vor uns.“ Der zweite Neuling Ameya Vaidyanathan (Carlin, 2:34,511 Minuten) beendete den Testtag als 19. „Ich fahre hier zum ersten Mal mit den Hankook-Regenreifen und muss mich erst einmal daran gewöhnen. Die Bedingungen waren heute zudem nicht gerade einfach. Außerdem ist das Level in dieser Serie sehr hoch, aber ich mag die Herausforderung. Ich freue mich, nun die komplette zweite Saisonhälfte der FIA Formel-3-EM bestreiten zu können“, gab der Inder zu Protokoll.