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FIA Formel 3 EM
21.03.2017

FIA Formel-3-EM veröffentlicht Starterliste für Saison 2017

Die FIA Formel-3-Europameisterschaft bestätigt die Einschreibung von momentan 20 Autos im Anmeldeverfahren für die Saison 2017. Lange dauert es nicht mehr, bis die Startampel der FIA Formel-3-Europameisterschaft Mitte April in Silverstone zum ersten Mal erlischt. Die Fahrer, die dann auf dem britischen Grand Prix Kurs an den Start gehen, stellen eine gute Mischung aus talentierten Rookies und erfahrenen Piloten dar. Die fünf eingeschriebenen Teams, Prema Powerteam, Hitech GP, Motopark, Van Amersfoot Racing und Carlin, stellen jeweils das vom Reglement erlaubte Maximum von vier Autos.

Prema Powerteam hat bereits früh die Namen der vier Fahrer bekannt gegeben, die in der 2017er Saison für das Italienische Team an den Start gehen werden. Einer von ihnen ist der Brite Callum Ilott, der sich in seiner dritten Saison in der FIA Formel-3-EM dem amtierenden Europameisterteam Prema Powerteam angeschlossen hat. Dort trifft er unter anderem auf den Deutschen Maximilian Günther, der ebenfalls in sein drittes Jahr in der Serie geht und im Vorjahr Rang zwei der Abschlusstabelle belegte. Einzig Europameister Lance Stroll war 2016 besser klassiert als Günther. Günther und Ilott zur Seite stehen Guan Yu Zhou und Mick Schumacher. Der Chinese Zhou, Mitglied der Ferrari Driver Academy, kommt vom Team Motopark, wo er 2016 seine Debütsaison in der FIA Formel-3-EM absolvierte und zwei Podestplätze erreichte. Einziger Rookie im italienischen Prema Powerteam ist Mick Schumacher, der Sohn des siebenfachen Formel-1-Weltmeisters Michael Schumacher. Der 17-Jährige wagt mit zwei Vizemeistertiteln in der deutschen und italienischen Formel 4 nun den logischen Schritt in die FIA Formel-3-Europameisterschaft.

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International ist das Aufgebot auch beim Team Hitech GP, das 2016 in seinem ersten vollen Jahr in der FIA Formel-3-EM bereits Position zwei der Teamwertung eroberte. Der Russe Nikita Mazepin bleibt seiner Mannschaft treu und erhält mit Ralf Aron, Jake Hughes und Tadasuke Makino gleich drei neue Teamkollegen. Der Este Aron war im vergangenen Jahr zweitbester Rookie der FIA Formel-3-EM, der Brite Hughes kommt aus der GP3 und glänzte bei seinem ersten FIA F3 Auftritt beim Finale in 2016 gleich mit einem Podestplatz und der von Honda geförderte Japaner Makino stellte sein Talent unter anderem in der japanischen Formel 3 unter Beweis.

Motopark, die Mannschaft vor den Toren der deutschen Rennstrecke Oschersleben, wusste im Vorjahr als drittbestes Team zu begeistern und stellte mit Joel Eriksson den besten Rookie des Jahres. Der Schwede sieht in der Equipe Potenzial für noch mehr Erfolge und verlängerte seinen Vertrag um ein weiteres Jahr. Keyvan Andres Soori und Marino Sato nehmen die Saison neben Eriksson in Angriff.

Van Amersfoort Racing hat mit Pedro Piquet und Harrison Newey zwei seiner vier Vorjahrespiloten behalten. Außerdem wechselt der Deutsche David Beckmann, 2016 jüngster Starter der FIA Formel-3-EM, zu den Niederländern, wo er unter anderem auf Joey Mawson treffen wird. Der Australier gewann im Vorjahr die ADAC Formel 4 und wagt wie sein größter Formel-4-Rivale Mick Schumacher nun den Sprung in die FIA Formel-3-Europameisterschaft.

Carlin hat in 2017 einen dreifachen aktuellen Titelträger in seinen Reihen. Der britische Rennstall konnte sich die Dienste von Lando Norris sichern, der als Champion des Formel Renault 2.0 Eurocup, der Formel Renault 2.0 NEC und der MSA Formula (jetzt britische Formel 4) in die Formel 3 aufsteigt. Ferdinand Habsburg aus Österreich und der vom Formel-1-Team Force India geförderte Inder Jehan Daruvala bilden zusammen mit Norris ein schlagkräftiges Trio.

Stefano Domenicali, Präsident der FIA Single Seater Commission, sagte, „Wir haben eine Menge Arbeit geleistet, um sicherzustellen, dass die Meisterschaft wettbewerbsfähig ist und die Qualität der Einschreibungen bestätigt, dass sich unsere Strategie auszahlt. Alle eingeschriebenen Teams, Prema, Hitech GP, Motopark, Van Amersfoort und Carlin, arbeiten auf äußerst professionellem Niveau und die Qualität der Fahrer, die sie für diese Saison verpflichtet haben, ist hervorragend. Wir werden in diesem Jahr sicher tolle Rennen zu sehen bekommen. Mit der Komplettierung der FIA Aufstiegsleiter gibt es nun einen klaren Weg für Nachwuchsfahrer und die FIA Formel-3-Europameisterschaft festigt ihre Stellung als unerlässlicher Schritt auf dem Weg in die Formel 1.“
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