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FIA Formel 3 EM
29.07.2017

Lando Norris schlägt zurück, Ausfall für Maximilian Günther

Auch eine Rückversetzung in der Startaufstellung von drei Positionen konnte den Briten Lando Norris (Carlin) nicht daran hindern, das 18. Saisonrennen der FIA Formel-3-Europameisterschaft zu gewinnen. Auf der 7,004 Kilometer langen Rennstrecke im belgischen Spa-Francorchamps gewann der McLaren-Junior mit einem Vorsprung von 2,393 Sekunden vor dem schwedischen BMW-Junior Joel Eriksson (Motopark) und Ferrari-Schützling Guanyu Zhou (Prema Powerteam) aus China. Maximilian Günther (Prema Powerteam), von Mercedes-Benz unterstützter Tabellenführer der FIA Formel-3-Europameisterschaft, schied nach einem Unfall mit Jake Hughes (Hitech Grand Prix) vorzeitig aus, bleibt aber weiterhin Spitzenreiter der Fahrerwertung.

Lando Norris hatte im Qualifying zwar die Pole-Position für dieses Rennen erobert, doch aufgrund einer Kollision im gestrigen Lauf mit Guanyu Zhou, bei der Norris als Schuldiger ermittelt wurde, durfte er nur vom vierten Startplatz beginnen. Die Pole-Position ging an Callum Ilott (Prema Powerteam), der sich auf den ersten Metern in Führung setzte. Auf der langen Kemmel-Geraden überholte Guanyu Zhou den Briten jedoch bereits in der ersten Runde und auch Maximilian Günther und Lando Norris zogen noch in Umlauf eins an Ilott vorbei. Eine Runde später schob Norris sich an die zweite Stelle nach vorne, doch der führende Zhou hatte zu diesem Zeitpunkt bereits einen Vorsprung von 1,3 Sekunden.

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Wenig später kollidierten Maximilian Günther und Jake Hughes, was den Einsatz des Safety Cars zur Folge hatte. Beim Restart nutzte Norris seine Chance und überholte Zhou. In der Folge konnte er seinen Vorsprung immer weiter vergrößern und brachte letztendlich einen sicheren Sieg nach Hause.

Hinter Norris arbeitete sich Joel Eriksson, der vom zehnten Startplatz ins Rennen ging, durch das Feld. Nach 15 Rennrunden wurde er schließlich als Zweiter vor Guanyu Zhou abgewinkt. Callum Ilott eroberte Rang vier vor Jehan Daruvala (Carlin), Ferdinand Habsburg (Carlin), Ralf Aron (Hitech Grand Prix), Mick Schumacher (Prema Powerteam), Harrison Newey (Van Amersfoort Racing) und Joey Mawson (Van Amersfoort Racing).