Dienstag, 26. November 2024
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Rallye WM
17.01.2017

Citroën startet mit C3 WRC in neue Motorsport-Ära

Auf diesen Moment haben Rallye-Fans lange gewartet: In einigen Tagen startet die Rallye-Weltmeisterschaft auf den Strecken der Rallye Monte Carlo in die Saison 2017. Der Citroën C3 WRC, der nach dem neuen FIA-Reglement entwickelt wurde, wird dort mit den Fahrerteams Kris Meeke/Paul Nagle und Stéphane Lefebvre/Gabin Moreau sein Wettbewerbsdebüt geben.

Abgesehen von ihrem glamourösen Flair ist die Rallye Monte Carlo vor allem wegen der unvorhersehbaren Streckenbedingungen bekannt. Im Januar sind die Berge im Südosten Frankreichs schneebedeckt, vereist, nass oder trocken. Eine einzige Wertungsprüfung kann dabei verschiedene Bedingungen für die Fahrer bereithalten. Daher kommt der Reifenwahl eine besondere Bedeutung zu, denn die Teams müssen für mehrere Prüfungen den besten Kompromiss finden.

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Die 85. Auflage der ältesten Rallye der Welt erstreckt sich über vier Tage. Am Donnerstagabend, 19. Januar, findet der Showstart in Monte Carlo statt. Die Teams fahren dann nach Gap und bestreiten zwei Wertungsprüfungen, von denen eine neu ist. Nach einer kurzen Übernachtungspause folgt der zweite, sehr intensive Rallyetag mit zwei Schleifen über je drei Wertungsprüfungen in den Departements Isère und Hautes-Alpes. Am Samstag kehren die Teams nach Monte Carlo zurück und absolvieren auf dem Weg fünf Prüfungen. Auf der letzten Etappe, auf der kein Service stattfindet, wird die berühmte Prüfung auf dem Col de Turini gefahren. Ziel ist am Sonntag, 22. Januar, am frühen Nachmittag in Monte Carlo.

Die Challenge: Start in eine neue Ära

Der Saisonstart in der Rallye-WM erweckt jedes Jahr das Interesse der Fans. Doch dieses Mal wird die Spannung durch die Einführung neuer stärkerer und spektakulärerer Rallyeautos noch gesteigert. Zusätzlich hat sich über den Winter viel am Fahrermarkt verändert, auch deshalb sind die Karten zum Saisonbeginn neu gemischt. Wie konkurrenzfähig sind die neuen World Rally Cars? Sind sie zuverlässig genug? Welches Fahrerteam kann sich am besten auf das neue Sportgerät einstellen? Es stellen sich viele Fragen, und die ersten Antworten gibt es am Ende der Rallye Monte Carlo.

Beim WRC-Comeback hat das Citroën Total Abu Dhabi WRT viel Interesse generiert. Mit Spannung werden im Team die ersten Zeiten erwartet, es wird sich zeigen, ob das Resultat der Arbeit in den vergangenen zwei Jahren die Ambitionen der Marke erfüllt. Bei vier der fünf ersten Rallyes des Jahres wird das Citroën Total Abu Dhabi WRT nur zwei C3 WRC einsetzen. Kris Meeke/Paul Nagle und Stéphane Lefebvre/Gabin Moreau haben die Aufgabe, Punkte für die Marken-WM zu sammeln. Craig Breen/Scott Martin fahren in einem Vorjahresauto um Punkte für die Fahrerwertung.

Im Vorjahr hatte Kris Meeke vor seinem Ausfall in Monte Carlo um die Führung gekämpft. Stéphane Lefebvre belegte den fünften Platz und verzeichnete sein bislang bestes Ergebnis in der Rallye-WM. 2017 haben die Teamkollegen das gleiche Ziel: Sie wollen die Unbekannten beseitigen, die Variablen auflösen und somit bei der Rallye Monte Carlo eine schwierige Aufgabe knacken.