Neben der vorzeitigen Direktqualifikation für das Einzelzeitfahren um die Pole-Position beim Langstreckenklassiker geht es auch um den Erwerb von Startzulassungen für Fahrer und Technik, zudem sind die Abläufe nicht nur beim sechsstündigen Qualifikationsrennen ganz darauf eingerichtet, ein „24h-Rennen im Miniaturformat“ zu bieten. Die günstigen Tickets (Erwachsene zahlen 15 Euro je Tag) gibt es vor Ort an den geöffneten Kassen oder im Vorverkauf über die Nürburgring-Homepage www.nuerburgring.de.
Das Qualifikationsrennen für das 24h-Rennen im Mai verspricht in jeder Beziehung Abwechslung und spannenden Sport. Denn im Starterfeld mit über 90 Rennwagen tummelt sich alles, was auf der Nordschleife Rang und Namen hat. Die mächtigen GT3 von Audi, BWM, Mercedes-AMG und Porsche machen Traumsportwagen von Lamborghini, Ferrari oder Aston Martin das Leben schwer. Renault und Lexus sind ebenso an der Spitze des Feldes zu finden wie der Sonderbau in Sportwagenoptik, den das Glickenhaus-Team einsetzt. Ab dem Qualifying am Samstagabend (18:45 – 21:15 Uhr) geht es nicht nur um die Ehre, sondern auch um ganz konkrete Wettbewerbsvorteile beim 24h-Rennen. Schließlich erhalten die zehn Trainingsschnellsten eine direkte Fahrkarte für das Top-30-Qualifying beim 24h-Rennen – also für das Einzelzeitfahren um die Pole-Position. Und im sechsstündigen Rennen am Sonntag (Start 12:00 Uhr) stehen dann weitere vier Startberechtigungen zur Disposition: ein starker Anreiz für die Teams. Daneben üben Fahrer, Mechaniker und Ingenieure aber auch die Abläufe beim Nordschleifenklassiker im Mai. Ob es die Dämmerungs- und Nachtbedingungen am Samstagabend sind oder auch die Routine bei Boxenstopps und Stintplanung im Langstreckenrennen – Erfahrung ist auf der Nordschleife durch nichts zu ersetzen. Das gilt nicht zuletzt auch für die Piloten, denn auch die routiniertesten von ihnen haben einen Riesenrespekt vor dieser härtesten Rennstrecke der Welt. Ein besonderes Schmankerl dabei ist das Shoot-out um die Pole-Position. Gleich im Anschluss an das zweite Qualifying am Sonntagmorgen (8:30 – 9:30 Uhr) rollen die 30 schnellsten Teams des Zeittrainings in die Startaufstellung zum Einzelzeitfahren durch: Ab 10:15 Uhr fahren sie dabei die Reihenfolge in den ersten 15 Startreihen aus und simulieren dabei auch gleich die Abläufe, die später auch beim 24h-Rennen im Top-30-Qualifying absolviert werden.