Am Freitag galt es für Baumann zunächst, sich auf den GT3-Boliden einzuschießen, den er beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring im Mai zuletzt pilotiert hatte. Bei wechselhaften Bedingungen hatte er in den Trainings die Möglichkeit, sowohl im Trockenen als auch im Nassen mit dem rund 550 PS starken Boliden warm zu werden. Dass Umgewöhnungsprobleme kein Thema waren, bewies er spätestens, als es ernst wurde.
Vom 23. Startplatz im Feld der insgesamt 34 Supersportwagen zeigten Assenheimer und Baumann im ersten Rennen am Samstag eine starke Aufholjagd. Eine tadellose Leistung von Fahrern und Team führte zum zehnten Platz, der dem Duo auf Anhieb einen Punkt einbrachte. Außerdem landeten sie als Dritte auf dem Podium in der Juniorkategorie, in der Assenheimer als Stammfahrer von AutoArenA Motorsport antritt.
Der Sonntag hielt für die beiden hingegen kein zählbares Resultat parat. Im Qualifying vereitelte Pech beim Timing eine Top-Startposition für Baumann. Der Österreicher wurde auf abtrocknender Strecke als einer der ersten Piloten abgewinkt, wodurch er aus den Top-10 auf die 17. Startposition zurückfiel. Im Rennen kämpfte er sich im ersten Stint auf den zehnten Platz vor. Ein Defekt an einer Radmutter bremste den Teamkollegen in der zweiten Rennhälfte ein, wodurch es am Ende nur zum 13. Platz reichte.
Während für das ADAC GT Masters 2018 in Hockenheim der Vorhang fiel, geht es für Baumann am 30. September gleich weiter. In Barcelona geht der 25-Jährige beim Blancpain GT Series Endurance Cup im Aston Martin V12 Vantage GT3 von R-Motorsport an den Start. Am 13. Oktober ist er wieder zurück in den USA, wo mit dem Petit Le Mans das vorletzte Rennwochenende in der IMSA WeatherTech Sportscar Championship stattfindet.