ADAC GT Masters
22.02.2018
Christopher Mies startet auch 2018 im ADAC GT Master
Für Mies ist es die dritte Saison mit dem Rennstall aus Niederdreisbach in der „Liga der Supersportwagen“. Erstmals wird er jedoch nicht mit Connor De Phillippi antreten, mit dem er 2016 den Titel gewann und 2017 Gesamtdritter wurde. Sein neuer Teamkollege ist der 24 Jahre alte Belgier Alessio Picariello. „Alessio hat in Asien sehr viele Erfolge gefeiert, kennt den Audi R8 LMS und war mein absoluter Wunschpartner, nachdem Connor De Phillippi die Marke gewechselt hat“, sagt Mies. „Alessio ist sehr schnell. Wir sind Anfang 2016 zusammen in Sepang ein Rennen in der Asian Le Mans Series gefahren und haben gewonnen. Ich hoffe, das ist ein gutes Omen. Ich denke, er fährt auf einem ähnlichen Niveau wie Connor.“
Mies geht daher sehr positiv in die neue Saison, die ihren Auftakt vom 13.–15. April in Oschersleben austrägt. „Das Ziel ist der Titelgewinn“, so der 28-Jährige. „Aber es wird keine leichte Aufgabe. Das Starterfeld ist in diesem Jahr wieder unglaublich stark, wahrscheinlich noch stärker als in den Vorjahren. Ich denke, dass zehn bis 15 Autos Titelchancen haben werden. Aber wir sind mit Montaplast by Land-Motorsport sehr gut aufgestellt. Das Team macht immer einen tollen Job und ich freue mich, weiter für den Rennstall fahren zu können. Mit Kelvin und Sheldon van der Linde haben wir zwei sehr starke Teamkollegen, die auch ganz vorn mitfahren werden.“
Als nächstes Rennen stehen für Mies die 12 Stunden von Sebring (14. bis 17. März) an. Der Deutsche startet beim zweiten Saisonlauf der nordamerikanischen IMSA WeatherTech SportsCar Championship zusammen mit Sheldon van der Linde und Alessio Picariello in einem Audi R8 LMS von Montaplast by Land-Motorsport. Bereits in dieser Woche bereitet sich das Team mit Testfahrten auf dem Traditionskurs in Florida auf das Rennen vor. „Wir wollen um den Sieg in der GTD-Klasse kämpfen“, so Mies. „2017 sind wir bei unserer Premiere dort Vierte geworden. Wir haben sehr viel gelernt, wovon wir in diesem Jahr profitieren können. Daher schätze ich uns deutlich stärker ein.“ Besonders freut sich Mies auch auf den 6,02 Kilometer langen Sebring International Raceway – einen ehemaligen Militärflughafen, auf dem seit 1952 das 12-Stunden-Rennen ausgetragen wird. „Eine tolle Strecke, die technisch sehr anspruchsvoll ist. Sie hat sehr viele Bodenwellen und beansprucht daher das Material sehr stark. Das 12-Stunden-Rennen dort ist für die Autos härter als 24 Stunden in Daytona.“