FIA Formel 3 EM
02.04.2018
Gelungener Formel-3-Testauftakt für Julian Hanses
2018 wird ein besonderes Jahr für Julian Hanses. Der Nachwuchspilot des MSC Langenfeld e.V. steigt in die FIA Formel-3-Europameisterschaft auf und trifft dort auf starke Gegner aus aller Welt. Insgesamt 23 Fahrer treten in dieser Saison an und begeben sich damit auf die Spuren von Senna, Schumacher und Co.
Ein Schumacher ist aber auch der direkte Gegner von Julian Hanses. Mick Schumacher, der Sohn des siebenfachen Formel-1-Weltmeisters Michael Schumacher, geht in seine zweite Formel-3-Saison und gehört im Vorhinein zu den Titelkandidaten. Der Rheinländer Julian Hanses freut sich auf den Schlagabtausch mit Mick: „Wir beide sind die einzigen Deutschen im Feld. Ich kenne Mick bereits aus der Formel-4. Er ist ein fairer Fahrer auf der Strecke und netter Sportsmann im Fahrerlager.“
Während Mick schon sein zweites Jahr in der Vorstufe zur Formel-1 bestreitet, betritt Julian Neuland. Auf dem Hungaroring in der Nähe von Budapest in Ungarn, sowie auf dem Red Bull-Ring in Österreich fanden nun die ersten offiziellen Testfahrten statt. Trotzt fehlender Erfahrung lieferte Julian eine starke Vorstellung ab und fühlt sich in den Reihen seines Teams ma-con pudelwohl. „Die gesamte Mannschaft steht hinter mir und alle machen einen sensationellen Job. Ich bereite mich seit Monaten auf diese Saison vor und bereits während der Tests haben sich die Mühe ausgezahlt“, erklärt der Rookie.
Neben einem strammen Fitnessprogramm arbeitet Julian eng mit seinem Sport- und Mentalcoach Mirko Sellner zusammen. Beide erarbeiten eine Strategie für den Einstieg in die Formel-3 und Julian absolvierte viele Stunden im Rennsimulator. „Die Arbeit mit Mirko ist sehr intensiv und wichtig für meinen Start in der Formel-3. Wir haben natürlich einen Rückstand zur Konkurrenz, diesen möchten wir aber mit der umfangreichen Vorbereitung weitestgehend wettmachen“, fährt der 20-jährige fort.
In Ungarn und Österreich kam es nun zum ersten Aufeinandertreffen des Formel-3-Fahrerkaders 2018. Julian steigerte sich im Verlauf der vier Tage stetig und etablierte sich bereits jetzt im Mittelfeld. „Als Rennfahrer möchte man immer gewinnen, darauf arbeite ich auch hin. Mit ma-con und dem gesamten Team habe ich eine tolle Truppe an meiner Seite, die zu 100% an der Performance des Autos arbeitet. Die gleiche Leistung möchte ich auch als Fahrer geben. Die Ergebnisse nach den Tests sind viel versprechend. Bis zum Saisonstart haben wir noch einen offiziellen Test in Italien“, sagte Julian abschließend.
Wirklich ernst wird es dann vom 11.-13. Mai im französischen Pau. Dort findet das erste Rennen des Jahres statt. Insgesamt umfasst der Rennkalender zehn Wochenenden verteilt in ganz Europa. Mit dem Norisring in Nürnberg, dem Nürburgring und Hockenheim gastiert die Nachwuchsrennserie drei Mal in Deutschland.