Wer sich die Formel-1-Trainings oder -Rennen schon einmal im Fernseher angeschaut hat, wird vielleicht feststellt haben, dass sich die Formel-1-Rennstrecken in den letzten Jahren optisch sehr stark und damit insgesamt sehr zum Positiven verändert haben. Die Rennstrecken sind sehr sicher, aber vor allem auch sehr modern und bunt geworden.
Was viele nicht wissen ist, dass die Rennstrecken-Beschilderung und -Werbung bei der Formel 1 von einer deutschen Firma realisiert wird. Eine oberpfälzer Firma sorgt dafür, dass die F1 und deren Partner glücklich gestellt sind und die Rennstrecken weltweit in perfekter Qualität gebrandet sind. Als Partner reist die Sport Signage-Mannschaft rund um Bernd Wagner zu allen Formel-1-Rennen um den Globus und bearbeitet die Rennstrecken im Auftrag des F1-Managements, welches nur mit der Zusammenarbeit des Automobil-Weltverbandes FIA möglich ist. Die Wagner Sport Signage GmbH ist autorisiert für das Branding der Rennstrecken. Neben der Anbringung von Werbetafeln sorgt das Team auch flexibel für die Gestaltung von Bodengemälden sowie LED-Werbung rund um die Rennstrecke. Print und Digital Signage sind eine der Kernkompetenzen und Qualitäten der bayerischen Firma. Um die Bodenmalereien – in der Fachsprache sogenannte „Groundpaintings“ – zu verwirklichen, beschäftigt Wagner Sport Signage qualifizierte Künstler bzw. Maler. Die erstaunliche Arbeit zeigt sich oft in der Fernsehübertragung. Wie zum Beispiel das „Parc Ferme“, welches oft in stundenlanger Arbeit von Samstag auf Sonntag in ein Kunstwerk verwandelt wird. Die Wagner-Sport-Signage-Crew reist bereits zwei Wochen bis zehn Tage vor dem nächsten Rennen an den jeweiligen Austragungsort des Weltmeisterschafts-Laufs an und beginnt mit ihrer Arbeit. Dazu kommt ein großer logistischer Aufwand, da alle benötigten Materialen, sowohl zu den europäischen als auch zu allen Übersee-Rennen, transportiert werden müssen.
Ein paar Zahlen, welche den Aufwand unterstreichen: Auf ca. 1.575 Tonnen versandte Fracht für die Formel 1 kommt die Wagner-Mannschaft pro Jahr. Jeder Mitarbeiter legt ca. 69.000 Meilen auf dem Luftweg pro Formel-1-Saison zurück. Alleine in der F1-Saison 2016 produzierte Sport Signage 198.000 Quadratmeter Druck für die Königsklasse des Motorsports.
Sport Signage verfügt über langjährige Erfahrung und bietet höchste Qualität bei Branding und Advertising Signage im Motorsport. Zu den Stärken der Experten von Wagner Sport Signage gehört große Flexibilität. Falls notwendig, kann in kürzester Zeit zwischen den Trainings-Sitzungen reagiert werden und gewünschte Veränderungen von FIA oder Partnern der Formel 1 werden realisiert. Alle Arbeiten stehen immer unter dem alles entscheidenden Thema Sicherheit. Sie werden in enger Zusammenarbeit mit der FIA abgestimmt und abgenommen. Wagner Sport Signage arbeitet an der Entwicklung neuer Technologien und in diesem Bereich sehr eng mit dem Automobil-Weltverband FIA zusammen. Im Fokus der Aufmerksamkeit von Sport Signage und der FIA liegt bei allen Streckenarbeiten die Sicherheit.
„Von außen betrachtet – Leute, welche das von außen sehen, vergleichen oftmals die Formel 1 mit anderen Rennserien, aber das sind zwei verschiedene Welten. Ein Formel-Auto, und insbesondere ein Formel-1-Auto, ist wie ein Flugzeug auf der Strecke. Aus diesem Grund gibt es andere Regeln, ein anderes Reglement und einen unterschiedlichen Style von Racing. Es ist viel mehr Power drumherum und ich kann einen Unfall eines Formel-1-Autos nicht mit einem Unfall eines Tourenwagen vergleichen – das sind zwei verschiedene Geschichten“, sagt Bernd Wagner zu seiner Arbeit und zum Thema Sicherheit in der Formel 1. Charlie Whiting und Bernd Wagner stimmen diesbezüglich überein. Charlie Whiting bestätigt die hervorragende Zusammenarbeit mit Wagner Sport Signage. Charlie Whiting ist der FIA-Rennleiter in der Formel 1, Sicherheitsbeauftragter der FIA und außerdem Chef der FIA-Formel-1-Technikabteilung. Der 65-jährige Engländer gilt als ein Urgestein in der F1, arbeitet in den verschiedenen Positionen in Personalunion. Whiting verfügt über sehr viel Erfahrung in dieser Serie und arbeitet seit mehr als 20 Jahren für den Automobil-Weltverband FIA. Bei einem gemeinsamen Interview mit Charlie Whiting und Bernd Wagner schilderte der Renndirektor seine „höchste Zufriedenheit“ mit dem Partner aus dem oberpfälzischen Amberg. „Die Zusammenarbeit ist viel besser als mit früheren Auftragnehmern“, erklärt er im Rahmen des Großen Preis von Mexiko Ende der Saison 2017.
ernd Wagner arbeitet bereits 18 Jahre im Rahmen der Formel 1. Nur die Renntage genommen, an denen die F1-Autos auf der Strecke fahren, sind das bereits rund 326 Tage, also fast ein ganzes Jahr an Renn-Aktion sozusagen. Dazu kommen noch die sehr aufwendigen Vor- und Nacharbeiten von den Rennwochenenden. Pro Grand Prix ist Wagner acht bis zehn Tage unterwegs und reist mit der Formel-1-Familie. Die einzigartige Streckenwerbung erfordert eben auch permanenten Einsatz. Beim Anbringen von Werbeflächen sind Erfahrungswerte sehr wichtig. „Erfahrung ist Qualität“, sagt Bernd Wagner, der sich über die Jahre ein starkes, globales Netzwerk aufgebaut hat und auch künftig die Königsklasse betreuen wird.
Bernd Wagner und Charlie Whiting im Interview
Wir durften die Wagner GmbH Sport Signage bei den letzten Formel-1-Rennen 2017 begleiten und sprachen mit Bernd Wagner über seine Arbeit in der höchstrangigen FIA Formel-Rennserie. Außerdem hatten wir die Möglichkeit mit FIA-Rennleiter Charlie Whiting zu sprechen.Herr Wagner, was war Ihre bisher größte Herausforderung mit Wagner Sport Signage in der Formel 1?
Bernd Wagner: „Jedes Rennen ist eine Herausforderung, da sehr viel Verantwortung zum Thema Sicherheit und Qualität zu tragen ist.“Was denken Sie über die Zukunft der Formel 1 mit den neuen Inhabern?
Bernd Wagner: „Es ist eine neue Generation am Steuer, bereits in der Saison 2017 konnten wir schon große Veränderungen erkennen. Die beiden Rennen in den USA und in Mexiko belegten, welches Potential wiedererweckt wurde. Wir alle dürfen uns in Zukunft auf eine interessante Weltmeisterschaft freuen.“Herr Whiting, wie beurteilen Sie die Zusammenarbeit mit Bernd Wagner und Sport Signage?
Charlie Whiting: „Die hervorragende Zusammenarbeit muss ich nicht nochmals unterstreichen. Eine der vielen Schwierigkeiten welche Bernd zu bewältigen hat, ist die Werbung der globalen Partner optimal zu positionieren ohne die Sicherheit zu gefährden. Das sind nun einmal die Vorschriften. Wir müssen hierzu immer wieder Lösungen besprechen. Häufig geschieht das bei unserer gemeinsamen Streckenbegehung. Natürlich müssen immer der Ort und die Stelle beachtet werden, sodass die Sicherheit der Fahrer nicht beeinträchtigt wird.“Herr Wagner, Ihre Aufmerksamkeit und Ihr Fokus liegen auf dem Thema Sicherheit. Sie arbeiten so eng wie möglich mit der FIA zusammen. Wie sehen Sie die Entwicklung mit der FIA?
Bernd Wagner: „Es gibt Regeln die einzuhalten sind, um die Sicherheit nicht zu gefährden. Diese Vorschriften basieren auf einem riesigen Potential an Erfahrung von Charlie und seinem Team. Deshalb ist ein ständiger Austausch an Informationen auch sehr wichtig. Manche Motorsport-Fans vergleichen die Formel 1 mit anderen Serien, aber das sind zwei verschiedene Welten. Ein Formel-Auto und insbesondere ein Formel-1-Auto ist wie ein Jet auf der Strecke. Aus diesem Grund gibt es andere Regeln, ein anderes Reglement und einen unterschiedlichen Style von Racing. Es ist viel mehr Power drumherum und ich kann einen Unfall eines F1- Autos nicht mit einem Unfall eines Tourenwagen vergleichen – das sind zwei verschiedene Welten. Und ich bin ziemlich sicher, Charlie stimmt mir hier zu.“Chalie Whiting: „In einem Formel-Auto ist der Fahrer weniger geschützt als in einem Tourenwagen. Hier geht es um die Formel 1. Seit Bernd das mit Sport Signage macht, hat sein Unternehmen große Anstrengungen unternommen, einfachere und vor allem zueinander passende Lösungen zu finden. Auch um die Werbung einfacher und schneller auf- und abzubauen. Sie haben neue Ansätze und Lösungen auf die Strecke gebracht. Wir müssen auf beiden Seiten funktional arbeiten, um die Sicherheit zu gewährleisten. Das ist der Antrieb, den wir zusammen haben.“
Die Strecken sehen wirklich toll aus mit der ganzen Beschilderung und Werbung. Die Sponsoren sind damit sicher sehr glücklich?
Charlie Whiting: „Ja das stimmt. Ja das sollten sie sein. Die Medien sehen komplett anders, besser und moderner aus. Die Technologie, die wir benutzen – besonders die LED-Wände und die Animationen –, ist brilliant. Früher waren die Werbe-Tafeln eher langweilig. Im Laufe der Zeit sind die Beschilderungen anspruchsvoller und moderner geworden. Was Sport Signage macht, ist enorm, besonders die großen LED-Wände. Das ist einfach nur großartig!“Bernd Wagner: „Das ist eine unserer Herausforderungen, die neue Technologie auf die Strecke zu bringen. Das ist durchaus neu für uns alle – unter Berücksichtigung der Sicherheits-Regeln. Außerdem gute Positionen zur Platzierung an den Rennstrecken zu finden, welche dann natürlich von Charlie Whiting abgenommen werden müssen.“