In den ersten drei von insgesamt vier Trainingssessions steigerte sich das Trio von Platz elf auf Rang sechs und schließlich auf Position drei. Das vierte Training brachte einen kleinen Rückschlag auf Rang zehn. Mit Platz acht im Qualifying gelang den drei Piloten eine solide Ausgangslage für das 10-Stunden-Rennen im US-Bundesstaat Georgia.
Baumann, Marcelli und Frommenwiler kämpften sich am Renntag zwischenzeitlich bis in die Top-Drei nach vorne. Als sich ein Reifen an ihrem Lexus RC F GT3 löste, lag Baumann gerade in den Top-Fünf. Alle Versuche, wieder ins Renngeschehen einzugreifen, waren letztlich vergeblich. Für das Trio war bereits zur Rennmitte Feierabend. Die Schlussphase in der Dunkelheit konnten sie nur als Zuschauer verfolgen.
Trotz der Nullrunde in Georgia beendete Baumann seine erste Saison in der IMSA WeatherTech Sportscar Championship auf Gesamtrang fünf der GTD-Piloten. In seinem ersten Jahr in den USA gelang dem Österreicher gemeinsam mit Marcelli ein historischer Erfolg: In Ohio bescherten sie Lexus den ersten Sieg in der IMSA WeatherTech Sportscar Championship. Der zweite Sieg folgte auf dem Virginia International Raceway. Bei Marcellis Heimrennen in Kanada erzielte das Duo mit Platz zwei einen weiteren Podestplatz.