Samstag, 28. Dezember 2024
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VLN
10.10.2018

Erster Saisonsieg in der Cayman GT4 Trophy für Schmickler-Trio

„Endlich hat es geklappt. Nach vielen Enttäuschungen haben wir im achten Saisonrennen unseren ersten Sieg eingefahren. Wir sind unheimlich froh und glücklich“, jubelte ein glücklicher freute sich Claudius Karch nach dem achten Rennen der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring, dem 50. ADAC Barbarossapreis.

Erstmals hatte der Mannheimer mit seinen Teamkollegen Ivan Jacoma und Kai Riemer im in der Cayman GT4 Trophy by Manthey Racing gesiegt. Im Ziel hatte der von Schmickler Performance eingesetzte Porsche Cayman GT4 CS eine knappe Sekunde Vorsprung. „Wir haben von Anfang an in der Spitzengruppe mitgemischt. Die letzten Runden waren dann richtig aufregend. Es war ein epischer Zweikampf mit dem besseren Ende für uns.“ Später wurde noch ein klarer Sieg daraus, da der Konkurrent wegen Überholens unter Gelb noch eine Zeitstrafe erhielt.

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Das Training war diesmal reine Glückssache. Bei Sonnenschein und kühlen Temperaturen war die Strecke zunächst noch stellenweise nass. Als die Bedingungen besser wurden, gab es keine freie Runde mehr, da durch Ausrutscher und Unfälle zahlreiche Code-60-Zonen aufgebaut wurden. Am Ende stand das Trio mit einer Rundenzeit von 9.30,952 Minuten auf Startplatz zwei im Cayman GT4 Cup, das bedeutete gleichzeitig die 30.-schnellste Runde im 150 Teilnehmer starken Feld. Karch: „Es war heute Zufall, eine halbwegs schnelle Runde hinzubekommen. Wir waren deutlich langsamer als unter normalen Umständen, aber standen diesmal trotzdem weit vorn.“

Das Rennen verlief dann für das Schmickler-Team nahezu wunschgemäß. Startfahrer Jacoma setzte sich mit dem Cayman direkt an die Spitze der Klasse. Anschließend konnte Karch die Spitzenposition halten und sogar noch ein wenig ausbauen. „Das Auto war heute perfekt. Endlich konnten wir unsere Schnelligkeit auch im Rennen umsetzen.“ Schlussfahrer Riemer hatte vor dem letzten Tankstopp dann schon einen guten Vorsprung, der aber noch einmal zusammenschmolz. Karch: „Wir haben vorsichtshalber etwas mehr getankt, weil wir nicht sicher waren, wie viele Runden heute gefahren wurden.“ So kam es in den letzten Runden zum spannenden Zweikampf um den Sieg, den schließlich Jacoma/Karch/Riemer nach Hause fuhren.

Neben dem Klassensieg reichte es auch noch zu einem glänzenden 17. Platz im Gesamtklassement. Karch: „Wir sind erleichtert. Endlich konnten wir am Ende triumphieren. Jetzt wollen wir diesen Sieg beim Saisonfinale wiederholen, dann hat diese schwierige Saison doch noch ein gutes Ende gefunden.“
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