Freitag, 27. Dezember 2024
Motorsport XLDas Motorsport MagazinVorschau Abonnement
12h Mugello
03.04.2019

Erfolgreiche Woche in Mugello für Bonk Motorsport

„Das war eine tolle Woche für Bonk Motorsport in Italien. Zunächst haben wir zwei Tage lang in Mugello getestet und viele gute Erkenntnisse gesammelt. Anschließend sind wir bei den 12h von Mugello (IT) gestartet. Auch das hat wirklich gut funktioniert und wir haben sogar einen Klassensieg eingefahren“, freute sich Teamchef Michael Bonk nach dem Italien-Ausflug.

Bei den beiden Testtagen am Wochenanfang standen die beiden BMW M4 GT4, die in dieser Saison unter der Flagge von Hofor Racing by Bonk Motorsport in der ADAC GT4 Germany an den Start gehen, im Vordergrund. Alle vier Fahrer, Claudia Hürtgen, Michael Schrey, Michael Fischer und Thomas Jäger, die zum Einsatz 2019 kommen werden, waren anwesend und absolvierten ein umfangreiches Testprogramm. Bonk: „Wir haben wertvolle Kenntnisse gesammelt und sind auf einem guten Weg in der Saisonvorbereitung.“

Anzeige
Nach dem erfolgreichen Test konzentrierte sich das Team bei den 12h von Mugello auf den Einsatz eines BMW M4 GT4, zumal der vorgesehene Gustav Engljähringer nicht starten konnte. Die Handgas-Steuerung für den querschnittsgelähmten Österreicher kam nicht durch die technische Abnahme. Bonk: „Dadurch war der Einsatz eines GT4-BMW genug. Die Fahrer hatten genügend Einsatzzeiten. Wir haben im Rennen von Beginn an die Klasse angeführt und souverän den Klassensieg eingefahren. Ein schöner Erfolg. Dazu konnten die Fahrer umfangreiche weitere Erfahrungen sammeln.“ Der BMW M4 von Martin Kroll/Schrey/Fischer/Jäger siegte am Ende überlegen in der GT4-Klasse und belegte Rang 17 im 55 Fahrzeuge großen Starterfeld.

Mit dem BMW M240i Racing Cup traten Axel Burghardt/Jürgen Meyer/Nicole Holzer/Kroll an. Bonk: „Das Quartett war richtig gut drauf. Speziell die 21-jährige Nicole Holzer hat bei ihrem Renndebüt eine tolle Leistung gezeigt. Leider mussten wir nach einer Kollision vorzeitig aufhören.“

Auch die beiden Audi RS3 LMS TCR waren absolut konkurrenzfähig und äußerst schnell auf der Strecke unterwegs. Aber sowohl Hermann Bock/Max Partl sowie Volker Piepmeyer/Constantin Kletzer/Michael Bonk hatten über die Distanz kleinere Probleme mit der Bremse und verpassten so die anvisierten Top-Platzierungen. Teamchef Bonk: „Es ist nicht optimal gelaufen. Beide Audi waren sehr schnell unterwegs. Wir haben zeitweise sogar die TCR-Klasse angeführt. Aber dann haben uns Probleme mit der Bremsanlage zurückgeworfen. Schade, es wäre mehr möglich gewesen.“ Am Ende landeten die beiden Bonk-Audi auf den Plätzen fünf und sieben in der TCR-Klasse.
Anzeige