24h Nürburgring
28.06.2019
Jäger holt Platz 2 beim Saisonhighlight auf der Nordschleife
Der 24-Jährige teilte sich den BMW mit der Startnummer 71 mit Michael Schrey, Claudia Hürtgen und Michael Fischer. Als Sieger vom Qualifikationsrennen war man als einer der Favoriten in der starken GT4 Klasse zum Saisonhighlight in der Grünen Hölle gereist. Das Quartett lieferte dann mit dem 2.Platz und dem 25. Gesamtrang bei 155 gestarteten Fahrzeugen auch das gewünschte Top-Ergebnis ab. Zudem gelang Jäger außerdem mit 9:00.675 Minuten die schnellste Rennrunde in der GT4-Klasse.
Nachdem man das Qualifying erfolgreich bestritt und sich die Poleposition sichern konnte, startete Thomas Jäger dann vor über 200.000 Besuchern am vergangene Samstag um 15:30 Uhr in das 24h-Rennen auf der Nürburgring Nordschleife. Der Österreicher konnte die Führungsposition beim Start behaupten und setzte sich im Laufe des ersten Rennstints dann fast eine Minute von den Konkurrenten ab. Als dann der erste Boxenstopp anstand, gab es Probleme mit der Betankung und man verlor einige Minuten Zeit und dadurch auch etliche Positionen. Im weiteren Rennverlauf zeigte man dann aber eine herausragende Leistung und fuhr die konstant schnellsten Zeiten der Klasse. So kämpfte man sich nach etlichen Stunden zurück an die Spitze und übernahm am Sonntagmorgen wieder die Führungsposition.
Die Freude sollte allerdings nur kurz währen, denn die Technik machte dem Team nun einen Strich durch die Rechnung. Am BMW mit der Startnummer 71 trat ein Radlagerdefekt auf und man musste zur Reparatur die Box ansteuern. Durch den großen Zeitverlust war nun die Vorentscheidung um den Sieg gefallen. Fortan ging es um Schadensbegrenzung und dies gelang. Da die Boxencrew eine hervorragende Arbeit zeigte und sie die Reparaturarbeiten schnellstmöglich abwickelten, konnte man zumindest den zweiten Platz halten, den man dann auch bis zum Rennende nicht mehr abgab.
Thomas Jäger nach dem 24h-Rennen auf der Nürburgring Nordschleife: "Nachdem, wie das Rennen verlaufen ist, sind wir nun alle etwas enttäuscht mit dem Ergebniss. Wir waren eigentlich das schnellste Auto auf der Strecke und alle Fahrer haben eine Topleistung gezeigt. Den Sieg haben wir diesmal nur durch technische Probleme verloren. Das tut im ersten Moment natürlich sehr weh. Ich möchte mich aber bei unserem Team Hofor Racing by Bonk bedanken. Durch die gute Arbeit der Mechaniker konnten wir uns nach unseren Problemen wenigstens noch den zweiten Platz sichern und dies ist schließlich auch ein sehr gutes Resultat. Persönlich freut es mich auch besonders, dass ich nach dem Qualifikationsrennen auch beim großen 24h-Rennen die schnellste Rennrunde der GT4 fahren konnte.
Abschließend nochmals danke an meine Teamkollegen und das gesamte Team, das momentan Großartiges leistet, denn für uns geht es nun sofort weiter nach Portimao zum nächsten 24 Stunden Rennen. Die Jungs haben momentan kaum eine Verschnaufpause und arbeiten dennoch stets auf höchstem Niveau, dafür bin ich Ihnen sehr dankbar."
Für Thomas Jäger geht die Saison nun bereits dieses Wochenende weiter. Beim 24h-Rennen der 24h-Endurance Series in Portimao startet der schnelle Österreicher erneut im BMW M4 GT4 von Hofor Racing by Bonk Motorsport.