24h Nürburgring
20.05.2019
Problemloses Qualirennen und V3T-Platz 1 für NEXEN TIRE Motorsport
Das Potenzial des rund 350 PS starken Porsche 718 Cayman S – der auch die Startnummer 718 trägt – konnten sie mit einer schnellsten Runde in 9:33,359 Minute unter Beweis stellen. Dies entspricht einer Durchschnittsgeschwindigkeit von exakt 133 km/h und ist der zweitbeste Wert innerhalb der seriennahen Division V bei diesem Lauf. Dennoch misst das Team dem puren Ergebnis keine zu hohe Bedeutung bei: Die elf Stunden Fahrzeit auf dem Traditionskurs, die das Qualirennwochenende bot, haben Zensen und Co. in erster Linie für die Vorbereitung auf das 24-Stunden-Saisonhighlight genutzt. Es findet am 22. und 23. Juni auf dem Nürburgring statt.
„Alles das, was wir an diesem Wochenende im Hinblick auf das 24-Stunden-Rennen ausprobieren wollten, haben wir ausprobiert“, betont Teamchef Ralf Zensen. „Patrick Huisman hat uns mit seiner immensen Erfahrung sehr geholfen und viel getestet. Allein in der letzten Rennstunde haben wir unseren Porsche noch zweimal an die Box geholt, um Set-up-Varianten zu vergleichen. Jetzt haben wir eine sehr gute Einstellung herausgefahren und viel gelernt. Das Ergebnis spielte heute keine Rolle, das zählt aus unserer Sicht erst beim 24-Stunden-Saisonhöhepunkt. Dies war für uns nur der letzte Test.“
„Heute war ein sehr guter Tag für das Team NEXEN TIRE Motorsport“, freut sich „Mr. Supercup“ Patrick Huisman. „Alle kamen viel ans Fahren und wir haben viel ausprobiert. Erstmals in diesem Jahr konnten wir viele Runden am Stück absolvieren, das war wichtig, denn wir mussten noch viele Erkenntnisse sammeln in Bezug auf Reifentemperaturen, Dämpfereinstellungen und so weiter. Ich glaube, dass wir jetzt einen sehr guten Eindruck und eine gute Basis für das 24-Stunden-Rennen gewonnen haben, mit der jeder gut umgehen kann.“
„Nach den Wetterkapriolen der ersten Langstreckenmeisterschafts-Läufe haben wir uns jetzt über mehr Fahrzeit gefreut und konnten noch vieles ausprobieren“, betont auch der frischgebackene Maschinenbau-Ingenieur Fabian Peitzmeier (21). „Schon nach dem Training haben wir Änderungen vorgenommen, die so auch funktionierten. Wir lernen das neue H&R-Fahrwerk unseres Porsche 718 Cayman S immer besser kennen, das Auto läuft sehr, sehr gut – wir spulen unsere Runden völlig problemlos ab. Jetzt werten wir die Erkenntnisse für das 24-Stunden-Rennen aus, zum Beispiel was die Tankstrategie betrifft. Das wird uns helfen, wir blicken sehr optimistisch nach vorne.“
„Ich bin sehr zufrieden, der Porsche fährt prima“, so Motorsport-Allrounder Michael Küke. „Wir haben nochmal am Set-up gearbeitet und sind dabei viel weiter gekommen. Das Auto fühlt sich jetzt so an, wie es sein soll – sehr neutral und einfach zu bändigen. Der Cayman S macht richtig Spaß und die Rundenzeiten stimmen auch: Das war ein schöner Renntag!“