ADAC GT Masters
20.05.2019
T3 Motorsport kehrt zurück an einen besonderen Ort
„Most ist unser Heimspiel, unser Teamsitz ist nicht einmal 120 Kilometer von der Rennstrecke entfernt“, freute sich Teamchef Jens Feucht auf die Reise nach Tschechien. „Außerdem haben wir mit Most noch eine weitere Verbindung, denn hier haben wir unseren ersten Test mit dem Audi R8 LMS absolviert.“ Auch Stefan Jugel, Geschäftsführer von T3 Motorsport, erinnerte sich noch sehr gut: „Nachdem wir über Monate hart gearbeitet und das Team aufgebaut hatten, war es ein tolles Gefühl, unser Auto hier zum ersten Mal fahren zu sehen. Gerade für ein neues Team, wie wir es sind, war es ein phantastischer Moment und ein wichtiger Meilenstein.“
An diesem speziellen Ort wollten Simon Reicher und Maximilian Paul auch wieder für gute Ergebnisse sorgen. Im ersten Lauf am Samstag sahen sie sich schon auf dem Weg in die Top-15, doch dann war der Boxenstopp etwas zu schnell. „Statt der Minimalzeit von 70 Sekunden, die man zwischen Boxeneinfahrt und Boxenausfahrt verbringen muss, wurden bei uns nur 69,9 Sekunden gemessen. Sowas kann jedem Team passieren, da man hier am absoluten Limit arbeitet“, erklärte Feucht. Als Strafe musste Simon einmal durch die Boxengasse fahren und beendete das Rennen schließlich auf Platz 25. „Der Stopp an sich mit all den Abläufen war top, nur leider etwas zu schnell“, bedauerte auch Maximilian das kleine Missgeschick.
Am Sonntag durfte Simon das Rennen beginnen, das in der ersten Hälfte nach einem Unfall für einige Minuten unterbrochen wurde. Kurz vor dem obligatorischen Stopp zum Fahrerwechsel musste der Österreicher wegen erhöhter Kühlmitteltemperatur an der Box aufgeben. „Ein Konkurrent hat mich in die Wiese geschoben, wo ich dann über eine Styropor-Werbetafel geraten bin. Teile dieser Tafel haben meinen Kühler verstopft, so dass die Öltemperatur in ungesunde Bereiche anstieg“, erklärte Simon den Ausfall.
Auch in Most drückten dem Team T3 Motorsport wieder viele Gäste vor Ort die Daumen, unter Ihnen Isabel Boscaro, Sponsoring- und Eventmanagerin von Partner Meyle. „Das Team ist noch sehr jung, macht dafür in dieser professionellen Rennserie aber schon einen richtig guten Job. Es herrscht eine gute Stimmung, die Jungs und Mädels arbeiten mit Leidenschaft, sind sehr ehrgeizig und wollen sich stetig verbessern.“