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ADAC Kart Masters
09.07.2019

Führungskilometer für Tim Tramnitz in Oschersleben

Es schien, als wäre der Knoten in dieser bislang schwierigen Saison für den Birel-Piloten Tim Tramnitz endlich geplatzt, denn am vergangenen Wochenende präsentierte sich der 14-Jährige mit einer herausragenden Leistung bei der dritten Runde des ADAC Kart Masters in Oschersleben. 

Von Startplatz sechs startend, konnte er sich am Sonntag im ersten Wertungslauf bereits in der dritten Runde an die Spitze des Feldes setzen und sich sofort etwas von seinen Verfolgern absetzen. Alle Zeichen standen auf Sieg, bis in Runde zehn ein Motorschaden alle Ambitionen zunichte machte. Bitter für den talentierten Nachwuchspiloten, zumal er in dieser Saison einmal mehr, unverschuldet und auf einer guten Position liegend, das Kart abstellen musste. 

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„Zumindest konnte ich mich im zweiten Wertungslauf wenigstens noch wieder in die Top-Ten zurückkämpfen, auch wenn das nur ein schwacher Trost für den Ausfall im ersten Rennen ist“, so ein halbwegs versöhnter Tim Tramnitz, nachdem er im zweiten Rennen ganze 16 Positionen gut machte und als zehnter über die Ziellinie fuhr. „Zwei, drei Runden länger und es wäre sogar noch mehr drin gewesen“, lässt er uns wissen. Dass er das Potential dazu hat, davon konnten sich die zahlreichen Zuschauer an der Traditionstrecke in der Magdeburger Börde bereits am Vortag überzeugen. 

Platz acht in der Qualifikation mit nur 0,052 Sekunden Rückstand auf Platz zwei zeigten dabei deutlich, dass der Solgat-Pilot das Zeug für ganz vorne hat und wie eng die Leistungsdichte, in dem mit 30 Fahrern besetzten Starterfeld, an diesem Wochenende war. Dementsprechend motiviert zeigte Tramnitz dann, in den anschließenden Heats, eine ambitionierte Leistung und beendete beide Vorläufe jeweils als fünftplatzierter Fahrer. Dies bedeutete in der Endabrechnung Startplatz sechs für den ersten Wertungslauf am Sonntag. Eine gute Ausgangslage für den Förderpiloten der ADAC Stiftung Sport, die er dann ja auch bekanntlich bestmöglich nutzte. 

„Es ist echt bitter, dass wir in dieser Saison immer wieder vom Pech verfolgt sind. Bis auf wenige Ausnahmen lief es an fast jedem Rennwochenende richtig gut, bis dann wieder irgendetwas Unerwartetes passierte und die gute Ausgangslage wieder dahin ist“, erzählt der Hamburger Schüler kopfschüttelnd und fügt hinzu, „ich hoffe so sehr, dass jetzt am nächsten Wochenende beim DKM-Rennen in Kerpen endlich mal alles passt, denn schließlich konnte ich dort ja im letzten Jahr meinen ersten DKM-Sieg einfahren!“