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24h Nürburgring
18.09.2020

24h-Rennen öffnet die Tribünen für Fans

Auf diese Nachricht haben die Fans des ADAC TOTAL 24h-Rennens (24. – 27. September) sehnlich gewartet: Der Saisonhöhepunkt auf der legendären Nürburgring-Nordschleife hat von den Genehmigungsbehörden grünes Licht erhalten, Tribünen für Fans zu öffnen. Die Corona-Pandemie erzwingt dabei Umstände, die für die Zuschauer ebenso außergewöhnlich sind, wie für Teilnehmer und Organisatoren. Karten für die geöffneten Tribünen des Grand-Prix-Kurses dürfen ausschließlich online, personalisiert und sitzplatzgenau vertrieben werden.

Das ausgeklügelte und bereits bei anderen Veranstaltungen bewährte Gesundheits- und Hygienekonzept sorgt dafür, dass das Infektionsrisiko minimiert wird. Die Zuschauerareale an der Nordschleife bleiben hingegen geschlossen. Wegen der stark eingeschränkten Bewegungsfreiheit vor Ort haben sich die Organisatoren beim ADAC Nordrhein entschlossen, die treuesten Fans zu belohnen. Die Eintrittspreise wurden dazu drastisch reduziert, das Ticket ist nun zwischen 15 Euro (Tageskarte Sonntag) und 35 Euro (Tagesticket Samstag) bzw. 52 Euro (Wochenend-Ticket, Freitag bis Sonntag) zu haben. Die Eintrittskarten gibt es ab sofort über das Ticketsystem des Nürburgrings unter www.nuerburgring.de/24h.

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Die Umstände für Zuschauer beim diesjährigen 24h-Rennen sind so ungewöhnlich wie das ganze Corona-Jahr: Fahrerlager und Nordschleife bleiben geschlossen, umfangreiche Fan-Angebote mussten gestrichen werden, weil Mindestabstände und Kontaktnachverfolgung nicht gewährleistet wären. Dafür hat der ADAC Nordrhein gemeinsam mit den Experten des Nürburgrings und der für die Genehmigung zuständige Kreisverwaltung Ahrweiler ein Konzept ausgearbeitet, das Gesundheitsschutz und Motorsport-Genuss vereint. Dazu gehört etwa eine ausgefeilte Wegführung, die die Zuschauer jeder geöffneten Tribüne kreuzungsfrei vom obligatorisch zu buchenden Parkplatz bis zum Tribünenplatz leitet. Auf der Tribüne werden Ordner beim Auffinden des jeweiligen Platzes behilflich sein. Jeweils vier Zuschauerplätze sind zu einer Gruppe zusammengefasst – zur jeweils nächsten Gruppe besteht dann ein ausreichend großer Sicherheitsabstand. Eine weitere Besonderheit: Vor Ort wird kein Alkohol ausgeschenkt, auch das mitgebrachte Bier ist tabu. Natürlich sind Speisen- und Getränke-Catering aber sichergestellt. Auch daran, dass die Tribünen täglich nach Abschluss des Programms bis zum nächsten Morgen geräumt werden, hat es bis dato nicht gegeben. In den späten Nachtstunden – auch während des Rennens – müssen die Sitzschalen laut den Vorgaben der zuständigen Behörden geräumt und anschließend desinfiziert werden.

„Natürlich werden diese strengen Vorgaben für manchen Fan bitter sein“, weiß Rennleiter Walter Hornung, der aber auf Verständnis und Kooperation setzt: „Dass die Behörden uns in der aktuellen Pandemiesituation dennoch grünes Licht für Zuschauer geben, ist ein Vertrauensvorschuss, der durch langjährige vertrauensvolle Zusammenarbeit aller Beteiligten möglich ist. Zudem hat der Nürburgring nun bereits bei mehreren Veranstaltungen gezeigt, dass das Konzept tragfähig ist, das nun auch für das 24h-Rennen den bestmöglichen Infektionsschutz gewährleistet. Wir würden uns riesig freuen, wenn die zur Verfügung stehenden Plätze gefüllt sind und wir auf diese Weise doch ein wenig von der begeisterten Atmosphäre des 24h-Rennens auch in dieser schwierigen Zeit erhalten könnten. Echte 24h-Fans werden auch mit der aktuellen Situation zurechtkommen und uns durch die Beachtung der Hygieneregeln helfen, ein trotz allem tolles 24h-Rennen hinzubekommen.“
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