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24h Nürburgring
29.09.2020

Black Falcon triumphiert mit dem Cayman in der Cup 3 Klasse

Black Falcon eroberte beim diesjährigen 24-Stunden-Rennen am Nürburgring den Sieg in der mit den Teams aus der Cayman GT4 Trophy by Manthey-Racing besetzten Klasse Cup 3. Der Porsche 718 Cayman GT4 Clubsport (Typ 982) mit der Startnummer 306 pilotiert von Ben Bünnagel, „Max“, Florian Naumann und Michael Rebhan überquerte nach 76 Rennrunden vor Partik Grütter, Fabio Grosse und Nicholas Otto die Ziellinie. Das Fahrertrio, welches mit einem Porsche Cayman GT4 Clubsport (Typ 981) an den Start ging, beendete das Rennen somit auch als bestes 981-Team. Platz drei belegte KKrämer Racing (#303) mit Karsten Krämer, Sascha Kloft, Heiko Tönges und Alexey Veremenko.

Insgesamt starteten sechs Fahrzeuge in der Cup 3 Klasse, darunter drei Porsche Cayman GT4 Clubsport (Typ 981) und drei des Nachfolgemodells Porsche 718 Cayman GT4 Clubsport (Typ 982).

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Der ereignisreiche Langstreckenklassiker startete für alle 97 Teilnehmer am Samstag um 15:30 Uhr. Die 48. Ausgabe des 24-Stunden-Rennens am Nürburgring war geprägt von ständig wechselnden Witterungsbedingungen mit zum Teil heftigem Starkregen, welcher in der Nacht für eine knapp neunstündige Unterbrechung sorgte. Erst am Sonntagmorgen um 8:00 Uhr wurde das Rennen wieder hinter dem Safety Car gestartet.

Über den gesamten Zeitraum spielte die Reifenwahl eine entscheidende Rolle und das Rennen war geprägt von zahlreichen Positionswechseln. Bis zum Rennabbruch lieferten sich die Mittelmotor-Sportwagen mit der Startnummer 306 und 305 einen harten Zweikampf um die Spitzenposition der Cup 3 Klasse. Nach Wiederaufnahme des Eifelmarathons setze sich das Team Black Falcon (#306) durch und sah zum Schluss mit einem Vorsprung von drei Runden die Zielflagge.

Die Cup 3 Klasse fährt zum 24-Stunden-Rennen unter dem technischen Reglement der Cayman GT4 Trophy by Manthey-Racing. Das Rennen zählt als Einzelevent allerdings nicht zur Wertung der im Rahmen der Nürburgring Langstrecken-Serie ausgetragenen Klasse. Statt Meisterschaftspunkte erhielten die drei Erstplatzierten Pokale sowie Sachpreise. Der nächste Lauf zur Cayman GT4 Trophy by Manthey-Racing ist der sechste NLS-Lauf am 24. Oktober, der 45. DMV Münsterlandpokal.

Zum Start des Rennwochenendes konnte die Cayman GT4 Trophy by Manthey-Racing noch einen neuen Serienpartner gewinnen. Die KÜS geht, als Technologiepartner von Manthey-Racing, nun fortan nicht nur auf dem Porsche 911 GT3 R „Grello“ mit über die Nürburgring-Nordschleife, sondern auch mit den Fahrzeugen des Championats.

Michael Rebhan (#306 Black Falcon), Platz 1: „Das gesamte Wochenende verlief super, nahezu fehlerfrei. Von Rennbeginn an war es uns möglich, vorne mitzufahren und wir haben uns einen harten Kampf mit der 305 geliefert. Wir sind letztendlich besser durchgekommen und haben den Platz erreicht, den wir uns erhofft haben und wofür das gesamte Team hart gearbeitet hat.“

Fabio Grosse (#305), Platz 2: „Wir sind hochmotiviert in das Rennen gegangen und konnten die Pace bis zum Rennabbruch mitgehen. Im weiteren Verlauf mussten wir uns jedoch dem Porsche 718 Cayman GT4 von Black Falcon geschlagen geben. Und gegen Rennende kam dann noch ein Unfall hinzu, ich bin auf Slicks rausgefahren und fuhr beim Anbremsen im Brünnchen auf eine nasse Stelle – konnte jedoch das Auto in die Box zurückretten und nach der Reparatur ohne Positionsverlust wieder auf die Strecke gehen. Das gesamte Team, welches den Einsatz innerhalb von zwei Wochen auf die Beine gestellt hat, hat einen sensationellen Job gemacht dieses Wochenende. Wir stehen auf dem Siegerpodest und haben somit das Ziel mehr als erreicht, vielen Dank an die gesamte Organisation.“

Karsten Krämer (#303 KKrämer Racing), Platz 3: „Wir freuen uns natürlich nach unserem letztjährigen Sieg in der Porsche 981 Cayman Cup 3 Klasse, dass wir auch mit dem neuen Fahrzeug, dem Porsche 718 Cayman GT4 unter schweren Wetterbedingungen wieder auf das Podium fahren konnten. Ich denke alle Teams, die an diesem Wochenende die Ziellinie sehen konnten, dürfen sich als Gewinner fühlen.“
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