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24h Nürburgring
21.09.2020

Goodyear bestens gerüstet für das härteste Rennen des Jahres

Beim härtesten Rennen des Jahres auf der anspruchsvollsten und längsten Rennstrecke der Welt vertrauen viele Top-Teams auf Goodyear. Das 24h-Rennen auf der Nürburgring-Nordschleife (24. – 27. September) bedeutet für den Renndienst der Reifenmarke einen Großeinsatz, bei dem vom Gesamtsiegkandidaten bis zum ambitionierten Privateinsatz eine riesige Bandbreite von Fahrzeugen mit Rennreifen versorgt wird.

An der Spitze des Feldes gehört etwa der Ferrari 488 GT3 des Schweizer Teams Octane 126 dazu. Die Fahrerkombination aus Björn Grossmann, Simon Trummer, Jonathan Hirschi und Luca Ludwig ist nach Top-Leistungen bei den Vorbereitungsrennen ein Anwärter auf die vordersten Positionen. Aber auch prominente Piloten wie Deutsch-Rap-Star Smudo von den Fantastischen Vier (Porsche 911 GT3 Cup II) oder Carlos Antunes Tavares, der CEO der PSA Group (Opel Astra Cup) vertrauen bei ihren 24h-Einsätzen auf Goodyear: Insgesamt liegen weit über 3.000 Reifen bereit, um die schnellsten Goodyear-Kunden unter allen Witterungs- und Rennbedingungen mit optimalen Rennreifen zu versorgen.

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Über 100 Fahrzeuge finden sich in diesem Jahr auf der Nennungsliste des 24h-Rennens, und besonders die Spitzengruppe ist enorm stark besetzt. Gut ein Drittel der Teams kämpft in den Top-Klassen um den begehrten Siegerpokal – und einige von ihnen setzen dabei auf Goodyear. Aussichtsreichster Kandidat auf eine Top-Platzierung ist dabei der Ferrari 488 GT3 von Octane 126 mit der Startnummer #26. „Wir sind nach der erfolgreichen Vorbereitung sehr zuversichtlich, dass wir an diese gute Performance anknüpfen werden“ blickt Rennfahrer Luca Ludwig voraus. „In der Vorbereitung haben wir mit Goodyear intensiv gearbeitet und viele Faktoren gefunden, die sich positiv auswirken. Der Ferrari und die Goodyear-Reifen harmonieren jetzt wirklich sehr gut zusammen.“ Der Ferrari mit der Startnummer #26 könnte damit zu einem der Überraschungskandidaten beim Langstreckenklassiker auf der Nordschleife werden. „Natürlich gibt es viele Faktoren, die man nicht vorausberechnen kann – schon gar nicht auf der Nordschleife“, so Ludwig. „Die Bedingungen in diesem Jahr sind noch fordernder als in der Vergangenheit. Durch die Verlegung in den September fahren wir nun elf Stunden in der Dunkelheit, dazu kommt das einmalige Streckenlayout und dann vielleicht auch noch wechselndes Wetter: Viele Kollegen stimmen überein, dass dies das härteste Rennen der Welt ist. Aber wir gehen die Herausforderung gemeinsam mit Goodyear an und sind gut aufgestellt.“

Goodyear-Team schafft Direkteinzug ins Top-Qualifying 2
Schon im Top-Qualifying (TQ) – dem Einzelzeitfahren um die Pole-Position am Freitagabend – werden die ersten Weichen für das Rennen gestellt, und die Chancen für die Goodyear-bereiften Fahrzeuge stehen dabei gut. Der Octane126-Ferrari #26 hat den Direkteinzug in das entscheidende TQ2 bereits geschafft, während die in Pro-Am-Besetzung antretenden Audi R8 LMS GT3 von Car Collection (#7), IronForce Racing / EFP Car Collection (#11) sowie RacIng – Powered by HFG / Racing Engineers (#15) noch um einen der vier verbleibenden Plätze kämpfen müssen. Sie müssen ebenso wie der Hella-Pagid-Ferrari 488 GT3 mit der #16 zunächst noch im TQ1 antreten. Ob Einzelzeitfahren oder Rennen, ob GT3-Bolide, Cup-BMW oder TCR-Tourenwagen – sie alle werden dabei von Goodyear mit der bestmöglichen Reifenspezifikation ausgestattet: „Wir rüsten beim 24h-Rennen insgesamt 17 unterschiedliche Fahrzeugmodelle mit unseren Rennreifen aus und sind auf alle Streckenbedingungen vorbereitet“, beschreibt Alexander Kühn, Car Motorsport Product Manager EMEA. „Auch für uns ist das 24h-Rennen eine Mammutaufgabe, denn Racing auf der Nordschleife ist immer mit vielen Unwägbarkeiten verbunden“. Auf gut und gerne 50 verschiedene Spezifikationen für die unterschiedlichen Fahrzeugtypen und Rennklassen können die Experten im Goodyear-Renndienst zurückgreifen. In den elf Goodyear-Trucks warten Reifenvarianten für monsunartigen Regen ebenso, wie Slicks für Hochsommer-Temperaturen. „Gerade das macht natürlich den Reiz dieses Rennens aus“, beschreibt Kühn. „Wir freuen uns auf diese Herausforderung.“

Hyundai-Werksteam fährt auf Goodyear durch Tag und Nacht
Und nicht nur die Teilnehmer in der GT3-Klasse können sich auf die perfekte Renn-Performance ihrer Goodyear-Reifen verlassen. Quer durch das Feld und durch alle Fahrzeugklassen werden Reifen mit dem „Wingfoot“-Symbol montiert. Dazu gehören zum Beispiel alle BMW M240i Racing oder auch die Teilnehmer der TCR-Klasse. Letztere profitieren dabei von Goodyears internationalem Motorsport-Engagement, denn der Reifenhersteller ist auch exklusiver Ausrüster des Tourenwagen-Weltcups (FIA WTCR). Das bedeutet beim 24h-Rennen einen Doppeleinsatz, denn die höchste internationale Tourenwagen-Serie trägt am 24h-Wochenende ihre beiden deutschen Läufe am Nürburgring aus. Bereits der Auftakt im belgischen Zolder machte mit actiongeladenen Läufen Lust auf die Saison, nun steht die zweite Saisonrunde am Ring auf dem Programm. Und auch im 24h-Rennen treten TCR-Rennwagen an. Unter ihnen sind auch zwei Werks-Hyundai mit starken Fahrerbesetzungen. Manuel Lauck, Moritz Oestreich, Peter Terting und Mac Basseng pilotieren einen Hyundai Veloster TCR (#830) durch Tag und Nacht, Luca Engstler, Harald Proczyk, Antti Buri und Doppelstarter Manuel Lauck gehen mit einem Hyundai i30 N auf die Jagd nach dem anvisierten Klassensieg.

Smudo im nachhaltigen Bioconcept-Neunelfer
Zu den ungewöhnlichsten Projekten des Rennwochenendes gehören wohl die beiden Porsche, die das Four Motors-Team rund um Ex-DTM-Pilot Thomas von Löwis und Deutsch-Rapper Smudo an den Start bringen. Mit „grüner“ High-Tech möchte das Team zeigen, dass sich Nachhaltigkeit und Motorsport vereinen lassen. So verwendet die Mannschaft E20-Kraftstoff aus Bio-Reststoffen, Re-Raffinierte Hochleistungsschmierstoffe und Leichtbauteile aus Biofaser-Verbund-werksstoff. „Wir präsentieren damit Technologien, die beim Einsatz im normalen Straßenverkehr ein riesiges Potenzial zur CO2-Einsparung aufweisen würden“, erklärt Tom von Löwis. Der Motorsport dient dabei nicht nur als Plattform für die Präsentation, er ist auch Entwicklungsfeld. „Gemeinsam mit Goodyear streben wir an, auch im Bereich der Reifen Schritte für mehr Nachhaltigkeit zu machen“, sagt von Löwis. Schon jetzt kommt das Team beim eingesetzten GT3-Porsche auf drei Stints mit einem einzigen Satz Reifen – auch ein Beweis für die von den Goodyear-Reifen bereitgestellten Leistungsreserven.

Le Mans: Top-Resultate läuten ein wichtiges Vorbereitungsjahr ein
Das 24h-Rennen auf der Nordschleife ist der zweite Langstreckenklassiker, den die Motorsportexperten von Goodyear innerhalb weniger Tage absolvieren. Denn eine Woche vor dem Einsatz in der Eifel fand in Le Mans das wichtigste Langstreckenrennen für Sport-Prototypen und GT statt – mit sehr erfolgreichen Teams auf Goodyear. Denn in der stark umkämpften LMP2-Kategorie landeten zwei Mannschaften auf dem Podium, die auf Goodyear vertrauten. Jota Sport landete nach Ablauf der 24 Stunden auf Platz zwei, Panis Racing auf Platz drei: Ein guter Auftakt für die Vorbereitung für die kommende Saison in der FIA Langstrecken-WM (WEC), deren Highlight das Rennen in Le Mans darstellt. Denn ab der kommenden Saison werden alle LMP2-Fahrzeuge in WEC und in der European Le Mans Series (ELMS) von Goodyear ausgestattet.