Montag, 23. Dezember 2024
Motorsport XLDas Motorsport MagazinVorschau Abonnement
ADAC Kart Masters
22.09.2020

Leon Hoffmann mit Aufholjagd in Mülsen

Nach der FIA Kart Europameisterschaft am vergangenen Wochenende reiste Leon Hoffmann topmotiviert zu Saisonhalbzeit des ADAC Kart Masters nach Mülsen. Der OK Junior Fahrer wollte die gesammelten Erfahrungen auf der neuerbauten Arena E in Sachsen nutzen und wie beim letzten Saisonlauf in Kerpen um Pokale kämpfen. Die richtigen Weichen dazu stellte er in den Rennen.
 
Bereits in den freien Trainings am Freitag zeigte sich Leon bester Laune und war zuversichtlich für die kommenden Rennen. Doch das Qualifying verlief nicht wie erhofft: Platz 14 spiegelte nicht die Möglichkeiten des Fahrers aus dem SRP Racing Teams wider. Der Frust war aber schnell verfolgen und er kämpfte sich auf der anspruchsvollen 1.315 Meter langen Strecke in den Heats nach vorne. Mit den Plätzen fünf und zwölf erarbeitete er sich eine gute Ausgangslage für die Rennen am Sonntag.
 
Aus Startplatz acht ins erste Finale gegangen, kämpfte der Bönningstedter bei perfekten, sonnigen Wetterbedingungen bis zur die letzten Runde um den vierten Platz, doch eine Kollision beendete sein Rennen vorzeitig. Somit musste der Rookie dem Feld im zweiten Lauf hinterherfahren und legte eine starke Aufholjagd hin. Mit dem Fallen der Zielflagge war er als Zwölfter wieder in Schlagdistanz zu den Top-Ten und wurde für seine Mühe mit wichtigen Meisterschaftspunkten belohnt.
 
„Es war ein sehr lehrreiches Wochenende für mich. Unfälle gehören leider dazu, der im ersten Rennen hat mir die Chance auf einen Pokalrang verwehrt. Im zweiten Lauf hatte ich aber sehr viel Spaß durch das Fahrerfeld zu pflügen und Position, um Position zu gewinnen“, fasste der Zwölfjährige sein Wochenende zusammen.
 
Seine gute Punkteausbeute aus der ersten Saisonhälfte bringt Leon zur Halbzeit den siebten Rang ein. Nun versucht der Youngster sich in der zweiten Hälfte des Jahres weiter zu verbessern. Doch zuerst geht es am nächsten Wochenende zur DKM ins oberpfälzische Wackersdorf, wo er sich mit der internationalen Konkurrenz gute Kämpfe liefern will.
Anzeige