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29.05.2020

IMSA iRacing Pro Series: Fünf BMW in Virginia in den Top-Ten

Im fünften und vorletzten Saisonrennen der IMSA iRacing Pro Series auf dem „Virginia International Raceway“ (USA) konnten die BMW Fahrer die starke Pace des virtuellen BMW M8 GTE zum ersten Mal nicht in Podiumsplätze umwandeln. Bruno Spengler (CAN) fiel kurz vor Schluss vom zweiten auf den fünften Platz zurück, mit dem er als bestplatzierter BMW Pilot aber immer noch seine Gesamtführung ausbauen konnte. Jesse Krohn (FIN) lag bis zur vorletzten Runde sogar in Führung, wurde dann aber im Zweikampf um den Sieg vom späteren Gewinner Kenton Koch (USA, Ford) am Heck getroffen und drehte sich. Er wurde am Ende Neunter hinter seinen BMW Kollegen John Edwards, Connor De Phillippi (beide USA) und Philipp Eng (AUT) auf den Plätzen sechs, sieben und acht.

Bis zu den turbulenten letzten Runden sah es nach zwei sicheren Podiumsplätzen für Spengler und Krohn aus, die auf den Positionen zwei und drei lagen und den Führenden Koch unter Druck setzten. Dann musste zunächst Spengler einem überrundeten Fahrzeug, das von der Strecke abgekommen war, ausweichen und drehte sich. Wenig später übernahm Krohn erst in einem spektakulären Zweikampf mit Koch die Führung, wurde dann aber beim Konter des Ford-Piloten getroffen und fiel noch weiter zurück als Spengler.

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Edwards, De Phillippi und vor allem Eng, der aus der drittletzten Startreihe ins Rennen gegangen war, zeigten starke Aufholjagden. Nick Catsburg (NED), vor dem Rennen Zweiter in der Gesamtwertung, fuhr nach einem Fehler im Qualifying aus der vorletzten Startreihe bis in die Top-Ten nach vorn, wurde aber ebenfalls in einen Zwischenfall verwickelt und beendete das Rennen nach einem Reparaturstopp lediglich auf dem 28. Rang. Das Saisonfinale findet am 11. Juni statt.

Bruno Spengler (#7 BMW M8 GTE, BMW IMSA Team Red, 5. Platz): „Ich war das ganze Rennen über schneller als Koch, aber auf dieser Strecke wäre es nur mit viel Risiko möglich gewesen, ihn zu überholen. Das konnte und wollte ich mir angesichts der Situation in der Meisterschaft nicht erlauben. Dennoch sah alles nach einem sicheren Podium aus, bis sich vor uns ein Ferrari gedreht hat. Ich habe beim Ausweichen das Heck ein wenig verloren, und weil Jesse so dicht hinter mir war, hat er mich ganz leicht berührt. Das hat schon dafür gereicht, dass ich mich gedreht habe und auf Platz fünf zurückgefallen bin. Aber immerhin konnte ich weiterfahren und noch viele wichtige Punkte sammeln. Das war gut. Vielen Dank an alle, die dafür gesorgt haben, dass mein BMW M8 GTE wieder super schnell war.“