Bei den Fahrern belegt Lotterer mit nun 45 Zählern die achte Position. Mit derselben Punktzahl liegt das TAG Heuer Porsche Formel-E-Team nach dem ersten von drei „Double-Headern“ in Berlin-Tempelhof ebenfalls auf Platz acht der Gesamtwertung.
Das Qualifying
Nachdem Lotterer zuletzt drei Mal in Serie der Sprung in die Super Pole gelungen war, verpasste er sie dieses Mal. In der zweiten Start-Gruppe gelang ihm eine Zeit von 1:07,285 Minuten, die ihn auf den zwölften Platz brachte. Jani qualifizierte sich in 1:07,640 Minuten auf dem 20. Rang, rückte nach einer Strafe gegen einen anderen Fahrer in der Startaufstellung aber noch um eine Position nach vorn.
Das Rennen
Wie schon im Qualifying fanden die Fahrer vom TAG Heuer Porsche Formel-E-Team auch im Rennen deutlich andere Grip-Verhältnisse vor als noch am Mittwoch. Die Startphase verlief ohne größere Zwischenfälle. Lotterer kam als 13. aus der ersten Runde, Jani blieb zunächst auf dem 19. Rang. Das Porsche-Duo war gerade im „Attack Mode“ unterwegs, als eine Gelbphase das Feld kurz vor der Renn-Halbzeit neutralisierte. Somit konnte keiner der beiden Fahrer den Vorteil der zusätzlichen Leistung vollständig nutzen. Dennoch ging es sowohl für Lotterer als auch für Jani im weiteren Rennverlauf weiter nach vorn: Der Deutsche eroberte in den letzten Sekunden seines zweiten „Attack Modes“ den zehnten Platz und sicherte sich mit einem starken Überholmanöver kurz vor Schluss noch die neunte Position. Jani verbesserte sich auf Rang 15.
Stimmen zum Berlin E-Prix
Amiel Lindesay (Einsatzleiter Formel E): „Dieser Tag war etwas schwieriger für uns. Im Qualifying waren wir ein bisschen außerhalb des Fensters unterwegs und sind im Mittelfeld gelandet. Das bedeutet dann im Rennen harte Arbeit. Wir lernen noch immer dazu. Trotzdem haben wir Punkte geholt, was positiv ist.“Neel Jani (Porsche 99X Electric, #18): „Im Qualifying habe ich im ersten Sektor einen Fehler gemacht, so dass ich von recht weit hinten starten musste. Ich konnte dann ein paar Plätze gutmachen, kam jedoch im Rennverlauf mit dem Fahrverhalten nicht mehr optimal zurecht. Wir müssen uns die Gründe dafür anschauen. Das Gute ist, dass vier weitere Rennen vor uns liegen.“
André Lotterer (Porsche 99X Electric, #36): „Ich bin vom zwölften Platz gestartet und habe es geschafft, in die Punkte zu fahren. Trotzdem wäre ich natürlich lieber etwas weiter vorn gelandet. Wenn man sich die gestrige Pace anschaut, sah es eigentlich vielversprechend aus. Das Auto hat sich heute jedoch nicht so gut angefühlt wie gestern. Wir konnten aber viele Daten sammeln.“