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TCR Germany
16.09.2020

Hyundai Team Engstler will in Hockenheim zurückschlagen

Das Hyundai Team Engstler greift am kommenden Wochenende (18.–20. September) in Hockenheim wieder in der ADAC TCR Germany an. Für die Stammpiloten Antti Buri (31/Turku, Finnland) und Nico Gruber (19/Grieskirchen, Österreich) mit ihren Hyundai i30 N TCR ist beim dritten Saisonlauf der populären Tourenwagen-Serie das Sammeln wertvoller Punkte für den Titelkampf das oberste Ziel. Im VIP-Auto des Rennstalls aus Wiggensbach tritt der ehemalige Rallyestar und jetzige TV-Moderator Niki Schelle als Gaststarter an.

In den bisherigen vier Saisonrennen der ADAC TCR Germany hat das Hyundai Team Engstler vier Podiumsplätze eingefahren, darunter zwei Siege: Nico Gruber siegte beim Saisonauftakt auf dem Lausitzring, der amtierende Tourenwagen-Weltcup-Champion Norbert Michelisz als Gaststarter im VIP-Auto auf dem Nürburgring. Für die beiden Stammpiloten Buri und Gruber verlief das zweite Rennwochenende in der Eifel jedoch nicht nach Plan. Durch viel Pech büßten sie zahlreiche Meisterschaftspunkte ein. Mit starken Ergebnissen wollen sie in Hockenheim in den beiden Rennen (Samstag und Sonntag jeweils 11:50 Uhr) wertvollen Boden im Titelkampf gutmachen. „Das Rennwochenende auf dem Nürburgring verlief leider nicht nach Plan. Wir werden in Hockenheim wieder angreifen, um möglichst viele Punkte gutzumachen“, sagt Andreas Klinge, Teammanager beim Hyundai Team Engstler. „Wir sind positiv eingestellt und kampfbereit. Es sind noch zehn Rennen zu fahren und es werden noch viele Punkte vergeben. Daher ist im Titelkampf noch alles möglich. Wir sind zwar in Hockenheim nicht die Favoriten, aber wir sahen dort immer gut aus. Im vergangenen Jahr gelangen uns dort ein Sieg und zwei weitere Podestplätze.“ 

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Antti Buri reist als Tabellenvierter zum dritten von sieben Rennwochenenden der ADAC TCR Germany. „Ich bin froh, dass es jetzt in Hockenheim weitergeht. Wir wollen das vom Pech verfolgte Nürburgring-Wochenende hinter uns lassen und möglichst viele Meisterschaftszähler in Hockenheim einfahren. Der Hockenheimring zählt nicht zu meinen Lieblingsstrecken, aber er sollte dem Hyundai i30 N TCR gut liegen. Wir haben seit dem Nürburgring das Set-up noch einmal verbessert, deshalb bin ich zuversichtlich, dass wir einen guten Job abliefern werden.“ 

Serienneuling Nico Gruber, der in der fünfwöchigen Rennpause nach dem Nürburgring seinen 19. Geburtstag feierte, ist aktuell Gesamtsiebter und Dritter der Junior-Challenge, in der er nur neun Punkte hinter der Tabellenspitze liegt. „Auf dem Nürburgring haben wir sehr viel Pech gehabt, aber das ist abgehakt“, so der junge Österreicher. „Ich freue mich auf Hockenheim, denn es ist eine meiner Lieblingsstrecken, sie gefällt mir extrem. Ich habe dort auch schon mit einem TCR-Auto getestet und habe daher ein gutes Gefühl. Die Strecke ist ziemlich abwechslungsreich. Es gibt langsame Ecken, wo es wichtig ist, den Bremspunkt genau zu erwischen, schnelle Abschnitte, wo man exakt fahren muss und das langsame Motodrom. Man kann in Hockenheim auch gut überholen, vor allem in der Spitzkehre, aber auch zum Beispiel im Motodrom in der Sachskurve. Mein Ziel ist der Sieg in der Junior-Challenge und ein Top-fünf-Ergebnis im Gesamtklassement. Vielleicht können wir ja sogar am Podium schnuppern.“ 

Als Gaststarter im VIP-Auto des Hyundai Team Engstler kommt in Hockenheim der ehemalige Rallyepilot und heutige TV-Moderator Niki Schelle (54) zum Einsatz. Der Bayer schaffte als aktiver Pilot den Sprung in die Rallye-Europa- und -Weltmeisterschaft und hat auch einige Rundstreckenrennen bestritten. Seit mehr als zehn Jahren moderiert er die TV-Sendung „GRIP – Das Motormagazin“ bei RTL2. „Es ist eine große Freude und Ehre, mit dem Hyundai Team Engstler in der ADAC TCR Germany antreten zu dürfen“, so Schelle. „Ich kenne zahlreiche Fahrzeuge mit Frontantrieb aus dem Rallyesport, aber auf der Rundstrecke ist das neu für mich. Es ist daher ein Sprung ins eiskalte Wasser, zumal ich den Hockenheimring nur von Autotests kenne. Das Feld in der ADAC TCR Germany ist sehr eng, deshalb wird es sicher nicht einfach werden. Aber ich werde alles geben. Ein Ergebnis in den Top 10 wäre ein Traum.“

Die beiden Rennen in Hockenheim finden ohne die Beteiligung von Zuschauern nach einem behördlich genehmigten Hygiene- und Infektionsschutzkonzept statt.