VLN
15.07.2020
Starker Auftritt von Mathol Racing am Nürburgring
Beim ersten Rennen des Wochenendes ging Mathol Racing am Samstag mit fünf Fahrzeugen an den Start. In der Klasse VT3 fuhren Wolfgang Weber/Alex Fielenbach den Zimmermann-Porsche 718 Cayman S. Unterstützt wurde das Duo von Mike Beckhusen und dem Franzosen Jules Gounon, die in Sachen Nordschleifen-Permit unterwegs waren. Deshalb starteten Beckhusen/Gounon zeitgleich auch noch im Zimmermann-Porsche Cayman S in der Klasse V6. Beide Zimmermann-Autos standen nach dem Zeittraining auf dem besten Startplatz der Klasse. Im Rennen übernahmen beide Cayman von Beginn an die Führung und konnten diese Position problemlos bis ins Ziel halten. Teamchef Matthias Holle: „Alle Piloten haben einen guten und fehlerfreien Job abgeliefert. Zwei Klassensiege waren der Lohn. Dazu gab es einen neuen Rundenzeitrekord in der Klasse VT3.“
Jörg Kittelmann teilte sich das Cockpit des Seat Cupra Superracer erneut mit Weber. Nach Trainingsrang fünf kämpfte sich das Duo im Rennen in der stark besetzten Klasse SP3T bis auf Rang drei nach vorn. Kittelmann: „Das Auto lief gut und wir waren wirklich schnell unterwegs.“ Teamchef Holle: „Eine tolle Vorstellung, mit der man sehr zufrieden sein konnte.“
In der Cayman GT4 Trophy by Manthey Racing trat Mathol Racing mit zwei Fahrzeugen an. Erstmals fuhren Timo Mölig und der Luxemburger Daniel Bohr zusammen. Nach Rang vier im Training kämpfte sich das Duo im Rennen, bei dem es immer Kontakt zur Spitzengruppe hatte, auf Rang drei nach vorn. Teamchef Holle: „Ein guter Auftritt, der Hoffnung auf Spitzenresultate macht.“
Für das Duo „Montana“/Rüdiger Schicht war bereits nach dem Training das Wochenende beendet. Nachdem Schicht einen unsanften Kontakt mit einem GT3-Fahrzeug hatte, landete der Cayman in den Leitplanken. Teamchef Holle: „Aus Sicherheitsgründen war eine Reparatur vor Ort nicht möglich. Das war ärgerlich.“
Bei der zweiten Veranstaltung fuhr Mathol Racing mit drei Autos. Den Zimmermann-Porsche 718 Cayman S teilten sich erneut Fielenbach, Weber, Beckhusen und Gounon. Nach einem weiteren starken Auftritt sicherte sich das Quartett den Klassensieg und den Erfolg in der Wertungsgruppe der seriennahen Fahrzeuge. Teamchef Holle: „Eine makellose Leistung. Der neue Porsche Cayman wird immer besser.“
Das Duo Kittelmann/Weber sah im Seat Cupra Superracer diesmal keine Zielflagge und verpasste so die Chance auf eine weitere Topplatzierung. Teamchef Holle: „Wahrscheinlich hat ein aufgewirbelter Fremdkörper einen Schlauch im vorderen Radhaus beschädigt.“
Mölig/Bohr bestätigten mit Platz zwei in der Cayman-Wertung ihren guten Auftritt vom Vortag. Beide waren sich einig: „Wir waren schon dicht an der Spitze dran, es fehlt nicht mehr viel. Ein gelungenes Debüt.“
Teamchef Holle: „Das Potenzial ist da. Wir werden sicherlich noch viel Freude an der Fahrerpaarung haben. Die Doppelveranstaltung war eine interessante Erfahrung, bedeutete aber auch einen immensen Aufwand für das Team. Nochmal brauchen wir das nicht nicht wirklich. Das besondere an der VLN ist und war immer der Eintagesstatus. Wer die Zeit hat, 3 bis 4 Tage hintereinander an der Rennstrecke zu verbringen, der kann dies weltweit bei vielen Sprint-Rennserien oder 24h Rennen machen.“