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12h Sebring
19.03.2021

Porsche-Kundenteam Wright Motorsports startet aus der ersten Reihe

Das Porsche-Kundenteam Wright Motorsports hat sich im Qualifying zum 12-Stunden-Rennen in Sebring eine hervorragende Ausgangsposition verschafft. Jan Heylen fuhr in der Zeitenjagd am Steuer des Porsche 911 GT3 R mit der Startnummer 16 auf den zweiten Platz der GTD-Klasse.

Im morgigen Rennen teilt sich der Belgier das Cockpit des über 500 PS starken GT3-Fahrzeuges aus Weissach mit dem amerikanischen Werkspiloten Patrick Long und dessen Landsmann Trent Hindman. Das Team aus dem US-Bundesstaat Ohio hatte im Saisonfinale 2020 an gleicher Stelle einen Klassensieg eingefahren. In der GTLM-Klasse fuhr der Amerikaner Cooper MacNeil den Porsche 911 RSR des Teams WeatherTech Racing auf die fünfte Position. Der erfahrene Amateurfahrer teilt sich die Startnummer 79 mit den Werkspiloten Matt Campbell aus Australien und Mathieu Jaminet aus Frankreich.

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Das Qualifying der GTD-Klasse, in der sich Amateure und Profis in den Cockpits abwechseln, wurde erstmals nach einem neuen, zweigeteilten Modus ausgetragen. In den ersten 15 Minuten fuhren die Gentleman-Piloten um die Startposition, im zweiten Durchgang gingen die professionellen Fahrer auf die Jagd nach Punkten. In der schnelleren GTLM-Kategorie wurden in einer einzigen Session sowohl Startplatz als auch Punktvergabe bestimmt.

Das Team Pfaff Motorsports hatte im ersten Abschnitt der Qualifikation großes Pech. Der Kanadier Zacharie Robichon verbremste sich bei seiner ersten Attacke auf eine optimale Startposition in der Anfahrt auf Kurve 10 und konnte anschließend aufgrund nachlassender Reifen nicht mehr nachlegen. Die Startnummer 9 wird von Platz 13 der GTD-Klasse in das Rennen gehen, verbuchte aber dennoch im zweiten Qualifyingabschnitt die meisten Punkte aller Porsche-Kundenteams. Werksfahrer Laurens Vanthoor fuhr die zweitschnellste Rundenzeit und somit wichtige 32 Meisterschaftszähler ein. Die beiden Porsche 911 GT3 R vom Team Hardpoint EBM gehen von den Positionen zehn und elf in das Langstreckenrennen in Florida.

Das 12-Stunden-Rennen in Sebring startet am Samstag um 10:10 Uhr Ortszeit (15:10 Uhr MEZ). Außerhalb der USA und Kanadas wird der Lauf über die gesamte Distanz live auf www.imsa.com übertragen. Ein Livetiming gibt es unter scoring.imsa.com.

Stimmen zum Qualifying
Sebastian Golz (Projektleiter Porsche 911 GT3 R): „Jan Heylen im Auto von Wright Motorsports und unser Werksfahrer Laurens Vanthoor am Steuer des Fahrzeuges von Pfaff Motorsports haben bärenstarke Leistungen gezeigt. Die beiden haben das Potenzial des Porsche 911 GT3 R optimal ausgenutzt und eine tolle Startposition sowie wichtige Punkte eingefahren. Insgesamt gehen wir sehr optimistisch in den Renntag. Die Vorbereitungen auf den Langstreckenklassiker verliefen in den Trainings sehr sauber und konsequent. Wir erwarten einen starken Auftritt unserer Kundenautos.“

Jan Heylen (Porsche 911 GT3 R #16): „Startplatz zwei ist gut, aber dennoch bin ich etwas enttäuscht. Ich lag lange Zeit auf dem ersten Platz. Am Ende fehlten gerade einmal 0,067 Sekunden zur Pole-Position in unserer Klasse – das ist wirklich nur ein Hauch. Es wäre bestimmt mehr möglich gewesen, aber ich hatte in den Trainings keine Gelegenheit, mich auf frische Reifen einzustellen. Da fehlte mir die Erfahrung. Aber das ist Klagen auf höchstem Niveau. Wir freuen uns nun auf das Rennen.“

Cooper MacNeil (Porsche 911 RSR #79): „Es war ein sauberes Qualifying für mich. Ich habe auf der Strecke eine schöne Lücke erwischt und konnte ohne jeglichen Verkehr meine Runden abspulen. Unser Fokus lag in den Trainings jederzeit auf der Rennvorbereitung. Das Tempo über eine schnelle Runde spielt in einem Lauf über zwölf Stunden überhaupt keine Rolle. Wir sind bestens vorbereitet auf das große Rennen und gehen mit großem Selbstbewusstsein in den Klassiker in Sebring.“

Laurens Vanthoor (Porsche 911 GT3 R #9): „Mein Kollege Zach hatte auf seinen Qualifyingrunden zweimal ein Problem mit der Bremse. Vor meinem Einsatz im zweiten Abschnitt haben wir einen Reset des Autos gemacht in der Hoffnung, dass alles wieder funktioniert. Das war der Fall. Ich konnte auf meinen Runden ordentlich ans Limit gehen und mit Platz zwei wichtige Punkte holen. Dass wir vom letzten Platz ins Rennen gehen werden, ist wirklich total egal. Im Rennen über zwölf Stunden sieht die Welt wieder ganz anders aus.“

Ergebnis GTLM-Klasse

1. Garcia/Taylor/Catsburg (E/USA/NL), Corvette #3, 1:54,910 Minuten
2. Milner/Tandy/Sims (USA/GB/GB), Corvette #4, 1:54,944 Minuten
3. Eng/de Phillippi/Spengler (A/USA/CDN), BMW #25, 1:55,062 Minuten

Ergebnis GTD-Klasse

1. Simpson/Perrera/Zimmermann (ZA/F/D), Lamborghini #19, 2:00,010 Minuten
2. Long/Hindman/Heylen (USA/USA/B), Porsche 911 GT3 R #16, 2:00,077 Minuten
3. Telitz/Hawksworth/Kirkwood (USA/GB/USA), Lexus #14, 2:00,504 Minuten
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