24h Nürburgring
09.06.2021
Rutronik Racing: Starke Teamleistung am Ende ohne Lohn
Die 49. Auflage des 24h-Rennens am Nürburgring war das bis dato kürzeste Rennen der Geschichte. Eine dichte Nebelfront sorgte am Abend für eine Rennunterbrechung, welche sich bis um 11.40 Uhr am Sonntag zog. Somit verblieb eine Gesamtrenndauer von lediglich etwas über neun Stunden. Der Rennaktion auf der Strecke trug dies jedoch keinen Abbruch. Mit nur noch etwas unter vier Stunden Restzeit auf der Uhr war nach dem Restart besonders den Spitzenreitern klar, dass nur durch direktes Attackieren eine Chance bleiben wird. Auch der Porsche von Rutronik Racing gehörte zu diesem Zeitpunkt noch dazu und war im Kampf um die Podestplatzierungen involviert.
„Es ist schade, dass wir am Ende mit leeren Händen Heim fahren mussten. Bereits in unserem ersten Anlauf in der Spitzengruppe mitzufahren ist für uns ein besonderes Gefühl gewesen und war so sicher nicht von allen zu erwarten. Wir waren gut vorbereitet und voller Motivation. Ich möchte mich an dieser Stelle bei allen unseren Partner, meinem gesamten Team und den Fahrern für ihren großartigen Einsatz und unsere Unterstützung bedanken“, resümiert der Teamchef Fabian Plentz das Debüt beim 24h Rennen am Nürburgring.
Zum Zeitpunkt des Ausfalls war der Rutronik Porsche im direkten Zweikampf mit einem Kontrahenten. Dieser verlor in der Anfahrt auf die Hohe Acht kurzzeitig die Kontrolle und hat den Porsche beim wieder einkehren auf die Strecke getroffen.
„Die Bedingungen beim diesjährigen 24h Rennen waren alles andere als einfach. Bereits im Top-30-Qualifying mussten die Fahrer mit Starkregen und Aquaplaning umgehen. Wir konnten uns mit Platz neun als bester Porsche innerhalb der Top-Ten platzieren. Auch der erste Stint nach dem Rennstart sorgte aufgrund der wechselhaften Bedingungen für viel Aktion auf der Strecke. Wir haben keine großen Fehler gemacht und sind ein durchaus sehr solides Rennen fahren. Nach der Rennunterbrechung war uns klar, dass wir in einer strategisch guten Ausgangslage waren. Zum Zeitpunkt des Unfalls lagen wir auf Podiumskurs, was die Tatsache unverschuldet in einen Unfall verwickelt zu werden nicht besser macht. Die Situation auf der Strecke war mit teils Öl und auch wiedereinsetzendem Regen nicht einfach. Wenn man dabei am Limit fährt, passieren auch mal Fehler. So auch unserem Unfallgegner“, berichtet der Sporting Director Manuel Reuter.
Das nächste Rennen für den Remchinger Rennstall Rutronik Racing findet bereits am kommenden Rennwochenende vom 11. bis 13. Juni am Red Bull Ring statt.