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ADAC Kart Masters
11.08.2021

Max Schlichenmeier in Kerpen auf Platz acht

Max Schlichenmeier erlebte beim ADAC Kart Masters ein „verrücktes“ Rennwochenende in Kerpen, bei dem erst alles super aussaht, später eher mittelmäßig und am Ende hieß es, Schadensbegrenzung zu betreiben.

So ein Rennwochenende besteht immer aus vier Teilen: Am Freitag wird trainiert und nach dem perfekten Set Up gesucht. Dann steht das Qualifying an, bei dem es immer darum geht, das optimale Ergebnis zu erzielen. Als drittes folgen die Heats mit der Herausforderung, eine gute Startposition für die Sonntagsrennen herauszufahren, um dann in diesen (viertens) alles zu geben.

Max´ Rennwochenende startete entsprechend am Freitag: Das Team Performa Motorsports, rund um Teamchef Alexander Dörfler und Mechaniker Steve Lauterbach, stellte ein sehr gutes Paket zur Verfügung und Max fuhr absolute Top-Zeiten. Am Samstag sah es allerdings ganz anders aus: Max blieb 0,7 Sekunden hinter seiner schnellsten Freitagszeit, jedoch konnten für den Leistungseinbruch keine klaren technischen Ursachen gefunden werden. Fest stand nur, dass der Motor nicht seine volle Leistung abgab – warum, blieb bis zum Ende unklar.

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Da es auch keinen zweiten Rennmotor gab, musste Max mit dem vorhandenen Material zurecht kommen. „Es ist schon übel, wenn man alles gibt und trotzdem merkt, dass man nicht konkurrenzfähig ist. Ein bisschen Verzweiflung war da auch mit dabei“, so der Kommentar von Max. „Platz 16 im Qualifying war somit gleichzeitig wenig überraschend und enttäuschend.“ 

In den beiden anstehenden Heats waren also wieder einmal Moral und Kampfgeist gefragt. Und beides legte Max an den Tag. Trotz einer Spoilerstrafe (+ 5 Sekunden) in Heat 1 erreichte er in der Kombination beider Heats den 13. Startplatz für die Sonntagsrennen.

In beiden Rennen nutzte er alle sich bietenden Überholmöglichkeiten, fuhr konstante Rundenzeiten und konnte so zahlreiche, eigentlich schnellere Konkurrenten hinter sich lassen. Platz acht in der Tagesgesamtwertung durfte somit unter der Rubrik „Schadensbegrenzung“ verbucht werden. Trotz allem blickt Max zuversichtlich auf das nächste ADAC Kart Masters-Rennen am 21./22. August in Ampfing.