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VLN
02.05.2021

Mercedes mit 2 Klassensiegen und 1 Top-Ten-Resultat auf der Nordschleife

Die Vorbereitungen von Mercedes-AMG Motorsport auf das ADAC Total 24h-Rennen laufen auf Hochtouren. Beim letzten Rennen der Nürburgring Langstrecken-Serie (NLS) vor dem Nordschleifen-Saisonhighlight konnten die AMG Customer Racing Teams weitere wichtige Testkilometer sammeln. Bester Mercedes-AMG GT3 in dem mit 33 Fahrzeugen sehr stark besetzten GT3-Feld wurde die #16 des Mercedes-AMG Team HRT auf dem zehnten Gesamtplatz. In der Klasse SP9 Am konnten Moritz Kranz (GER) und Janine Shoffner (GBR) im Mercedes-AMG GT3 #9 vom Team GetSpeed Performance ihren Sieg vom zweiten NLS-Lauf wiederholen. Erfolgreich endete auch der Einsatz des BLACK FALCON Team TEXTAR, die mit ihren beiden Mercedes-AMG GT4 in der kombinierten Klasse SP4T+SP8T bereits den zweiten Doppelsieg in der Saison 2021 feiern. Mit dem dritten Platz in der SP10-Kategorie fuhr der GT4 #162 des Kundenteams Schnitzelalm Racing ebenfalls zu einem Klassenpodium.

Schon vor dem Rennstart deutete sich an, dass der 62. EIBACH ADAC ACAS Cup kein Spaziergang für die Teams mit dem Mercedes-AMG GT3 werden würde. Da das Zeittraining am Samstagmorgen wegen Unfällen und Streckenausbesserungen stark verkürzt wurde, konnte sich keiner der GT3 aus Affalterbach einen Startplatz im Vorderfeld erkämpfen. Als bestplatzierter nahm die #2 des Mercedes-AMG Team GetSpeed das Rennen von der 13. Position aus in Angriff. Auch die beiden weiteren Performance-Fahrzeuge – die #16 des Mercedes-AMG Team HRT und die #8 des Mercedes-AMG Team GetSpeed – mussten weit hinter der Spitze von P17 bzw. P21 in das Rennen gehen.

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Die Aufholjagden führten vor allem die #16 mit Adam Christodoulou (GBR), Maro Engel, Luca Stolz und Hubert Haupt (alle GER) rasch in die Nähe der Top-Ten. Trotz fehlerfreier Runden konnte das Quartett jedoch in der zweiten Rennhälfte gegenüber der mittlerweile enteilten Spitze kaum mehr Boden gut machen. Ähnlich ging es der #2 mit Maximilian Götz (GER), Daniel Juncadella (ESP) und Raffaele Marciello (ITA). Das Trio behauptete sich in Schlagdistanz zur Top-Ten.

In den Schlussminuten lieferten sich Stolz in der #16 und Juncadella in der #2 einen sehenswerten Zweikampf, den Stolz für sich entschied. Nach 28 Runden über die 24,358 Kilometer lange Kombination aus Nürburgring-Nordschleife und Grand-Prix-Kurzanbindung machte der HRT-Pilot schließlich den zehnten Platz perfekt. Juncadella überquerte die Ziellinie auf dem 13. Gesamtplatz. Im Schwesterfahrzeug #8 des Mercedes-AMG Team GetSpeed landeten Jules Gounon (FRA), Dirk Müller und Fabian Schiller (beide GER) auf dem 15. Gesamtrang.


SP9 Am-Klassensieg für den Mercedes-AMG GT3

Spannend und erfolgreich gestaltete sich das Rennen hingegen in der Klasse SP9 Am, in der Moritz Kranz und Janine Shoffner mit ihrem Mercedes-AMG GT3 #9 die beste Qualifying-Zeit vorgelegt hatten. Im Rennen konnte sich das Duo von GetSpeed Performance über die gesamte Distanz hinweg erfolgreich gegen die Angriffe ihrer Verfolger zur Wehr setzen. In der Schlussphase gelang es Kranz schließlich, sich einen Vorsprung herauszufahren und souverän den Klassensieg (P20 Gesamt) perfekt zu machen. Kranz und Shoffner wiederholen damit ihren Erfolg des zweiten NLS-Laufs.


Doppelsieg und ein Podium für den Mercedes-AMG GT4

In den GT4-Klassen bauen die AMG Customer Racing Teams ihre Erfolgsbilanz in der Nürburging Langstrecken-Serie weiter aus. Nach dem Doppelsieg beim Saisonauftakt fuhr das BLACK FALCON Team TEXTAR erneut einen zweifachen Erfolg ein. In der Klasse SP4T+SP8T feierten Mustafa Mehmet Kaya (TUR), Gabriele Piana (ITA) und Mike Stursberg (GER) einen ungefährdeten Sieg vor ihren Teamkollegen Marco Müller (GER), Stephan Rösler (GER) und Ersin Yücesan (TUR). In der SP10-Klasse brachte der NLS-Lauf ein weiteres Podium: Marek Böckmann (GER), Fidel Leib (GER) und Marcel Marchewicz (GER) platzierten den Mercedes-AMG GT4 #162 des Kundenteams Schnitzelalm Racing auf den dritten Klassenrang.

Stefan Wendl, Leiter Mercedes-AMG Customer Racing: „Das war das erwartet schwere NLS-Rennen vor dem 24-Stunden-Highlight. Das Qualifying verlief chaotisch und wir konnten uns leider nicht die von uns eigentlich anvisierten Ausgangspositionen herausfahren. Dieses Päckchen haben wir durch das gesamte Rennen mitgeschleppt. Die Startplätze haben uns keine Möglichkeit eröffnet, in den Bereich der Podiumsränge zu gelangen. Trotzdem war das Rennen wichtig zur Vorbereitung. Es war für viele Fahrer der erste Einsatz auf der Nordschleife in diesem Jahr. Von daher bin ich zufrieden, dass alle Gelegenheit hatten zu fahren. Wir bereiten uns jetzt direkt auf das 6h-Qualirennen vor, wo wir wieder angreifen werden. Über das sehr gute Abschneiden in den Klassen mit den Siegen und Podiumsplätzen freue ich mich riesig. Vielen Dank an unsere Kundenteams.“

Luca Stolz, Mercedes-AMG Team HRT #16: „Das war kein einfaches Wochenende für uns. Gestern hatte unser Schwesterfahrzeug im Training einen Unfall und konnte daher heute nicht starten. HRT hat dann das Line-up etwas umgestellt, so dass alle Fahrer bestmöglich vorbereitet sind für das 24-Stunden-Rennen. Im Qualifying gab es heute leider keine freie Runde für uns, so dass wir weit hinten standen. Beim Rennen hatte ich dann den Eindruck, dass uns etwas Pace fehlt. Trotzdem haben wir uns in die Top-Ten gekämpft. Das war ein hartes Stück Arbeit, hat aber auch viel Spaß gemacht.“

Janine Shoffner, GetSpeed Performance #9: „Wir hatten ein sehr gutes Rennen heute. Moritz hat das im Qualifying wirklich super gemacht, so dass wir eine perfekte Ausgangslage in unserer Klasse hatten. Im Rennen konnten wir uns vorne behaupten. Nachdem es lange spannend war, hatten wir am Ende dann doch einen Vorsprung von gut drei Minuten, den wir nur noch ins Ziel bringen mussten. Ich bin super happy mit der Wiederholung unseres Klassensieges. Ein toller Erfolg!“

Gabriele Piana, BLACK FALCON Team TEXTAR #140: „Wieder ein perfekter Tag für uns: Pole-Position, schnellste Runde und der Sieg in unserer Klasse! Wir haben etwas am Setup ausprobiert und ich fühle mich jetzt noch wohler. Im Rennen lief alles soweit glatt, aber durch die vielen Starter musste man immer sehr aufpassen – es war wirklich viel Verkehr da draußen. Meine Fahrerkollegen und das Team haben einen perfekten Job gemacht. Das ist eine gute Basis, um auch beim 24-Stunden-Rennen erfolgreich zu sein.“
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