Unter der Bezeichnung „WTM powered by Phoenix“ geht die vom Ex-DTM-Werksteam Phoenix Racing betreute Mannschaft beim 62. EIBACH ADAC ACAS Cup auf der Nürburgring-Nordschleife an den Start. Wie schon bei NLS2 wird sich WTM Racing in der Topkategorie SP9 Pro einschreiben, um nicht an Mindestfahrzeiten für einzelne Fahrer gebunden zu sein.
Eine willkommene Rückkehr ins Team vollzieht Leonard Weiss. Beim zweiten NLS-Lauf konnte er nicht an den Start gehen, weil er am gleichzeitig stattfindenden Saisonauftakt zum Michelin Le Mans Cup in Barcelona auf einem LMP3-Boliden teilnahm. Der 22-Jährige wird erstmals seit dem ADAC TOTAL 24h-Rennen auf dem Nürburgring 2019 wieder ein Rennen auf der Nürburgring-Nordschleife bestreiten.
Im Fokus steht für WTM Racing nach wie vor die Abstimmung des neuen Fahrwerks, das ein Resultat der neuen Partnerschaft mit Phoenix Racing ist. Hier wurden bei NLS2 wichtige Informationen gesammelt und die entsprechenden Schlüsse gezogen. Im Qualifying funktionierte der Ferrari bereits vor zwei Wochen hervorragend. Jetzt geht es darum, diese Pace einen kompletten Rennstint durchzuhalten.
Stimmen vor dem Rennen
Georg Weiss (Teambesitzer und Fahrer Ferrari 488 GT3 #22): „Nachdem wir bei unserem Comeback mit Platz zehn ein starkes Resultat geholt haben, wollen wir das nun bei noch stärkerer Konkurrenz wiederholen. Ich freue mich sehr, wieder gemeinsam mit meinem Sohn fahren zu können. Wir könnten nach wie vor ein bisschen mehr Topspeed in der Einstufung gebrauchen, werden aber wie bei letzten Mal das Beste aus den Gegebenheiten machen, was dort bereits gut funktioniert hat.“Leonard Weiss (Fahrer Ferrari 488 GT3 #22): „Ich freue mich, wieder auf der Nürburgring-Nordschleife antreten zu können. Sie hat dieses Jahr nicht die absolute Priorität für mich, weil das ADAC TOTAL 24h-Rennen mit einem Lauf zum Michelin Le Mans Cup kollidiert. Daher freut es mich umso mehr, die Nordschleife bei NLS3 noch einmal unter die Räder nehmen zu können. Ich hoffe, dem Team dabei helfen zu können, für das 24-Stunden-Rennen zu lernen.“
Jochen Krumbach (Fahrer Ferrari 488 GT3 #22): „Wir werden weiterhin am Setup unseres Autos arbeiten. Diesbezüglich konnten wir beim vergangenen Rennen bereits aufschlussreiche Erkenntnisse gewinnen. Zur Vorbereitung auf das 24h-Rennen gilt es, noch an weiteren Stellschrauben zu drehen. Hoffentlich gibt es in absehbarer Zeit wieder die Möglichkeit, dass Zuschauer und Fans an der Strecke dabei sein dürfen.“
Daniel Keilwitz (Fahrer Ferrari 488 GT3 #22): „Ich freue mich auf meinen zweiten Einsatz mit WTM Racing in diesem Jahr. Wir wollen bei der Abstimmung des Fahrzeugs noch einige Schritte unternehmen. Das Wetter soll wechselhaft werden, was für uns gar nicht schlecht wäre. Denn so könnten wir auch ein wenig über das Setup bei Regen lernen. Wir werden das Thema Reifenhaltbarkeit in den Fokus nehmen, um perfekt für das ADAC TOTAL 24h-Rennen aufgestellt zu sein.“