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ADAC Kart Masters
07.07.2022

ADAC-Kart-Masters-Pokal für RMW Motorsport

Für RMW Motorsport ging es am vergangenen Wochenende wieder auf Punktejagd. Diesmal lag das Halbzeitrennen des ADAC Kart Masters im Fokus der Rennmannschaft aus Koblenz. Dazu reiste das Team ins sachsen-anhaltische Oschersleben und gab auf dem Hochgeschwindigkeitskurs in der Magdeburger Börde Vollgas. In der überregionalen Rennserie hatte das OTK Kart-Ensemble dabei nicht immer das Glück auf seiner Seite – dennoch behaupteten sich die Schützlinge mehrfach in den Top-Ten. Jan Waibel holte sogar einen Pokal bei den X30 Junioren in das Teamzelt.
 
Der 1.018 Meter lange Hochgeschwindigkeitskurs in Oschersleben war am zurückliegenden Wochenende Schauplatz der dritten Veranstaltung in der diesjährigen Saison des ADAC Kart Masters. Das renommierte Championat läutete damit die Jahreshalbzeit ein. Mehr als 110 Fahrerinnen und Fahrer aus ganz Deutschland und den angrenzenden Nachbarstaaten griffen dazu in der Motorsport Arena in die Lenkräder ihrer Rennkarts.
 
Für Mika und Noah Schmitt ging es bei den Mini an den Start. Mika überzeugte dabei mit einer konstanten Leistung und behauptete sich konsequent unter den Top-Piloten des Feldes. Auf den Positionen sechs und acht unterstrich der Youngster sein Potential und schaffte es fast in die Pokalränge. Noah konnte den Speed seines Bruders nicht ganz mitgehen, war als 13. des ersten Laufes aber dennoch gut unterwegs.
 
Im Feld der X30 Junioren überzeugte Jan Waibel auf ganzer Linie. Der RMW Motorsport-Pilot startete mit Position fünf des Zeittrainings aussichtsreich in die Veranstaltung und wusste seine Chancen schließlich bestens umzusetzen. In den Rennen duellierte sich Jan im Führungspulk, überquerte das Ziel auf den Plätzen drei respektive vier und holte sich damit am Abend als Tagesfünfter seinen wohlverdienten Pokal ab. Moritz Fischer kämpfte sich nach einem verhaltenen Start gekonnt zurück und reichte sich letztlich als Sechster nur knapp hinter seinem Teamkollegen ein.
 
Viel Pech hatte Matti Klasen. Nach seinem Sieg beim zurückliegenden Rennen des Norddeutschen ADAC Kart Cup tauchte der Nachwuchsrennfahrer motiviert in das Renngeschehen ein und wurde seinen Erwartungen mehr als gerecht. In den Heats ließ Matti bereits mit einem Sieg aufhorchen, konnte seine Erfolgsfahrt in den Rennen jedoch nicht fortsetzen. Unglückliche Situation warfen ihn ins Mittelfeld zurück.
 
Als Dritter der Zwischenwertung war Tom Remmert bei den X30 Senioren der Hoffnungsträger in RMW-Farben. In den Rennen geriet der Petersberger jedoch in Rangeleien und musste sich wieder vorkämpfen. Als Achter ließ er am Ende nichtsdestotrotz aufhorchen. Maddox Wirtz rangierte als Neunter direkt dahinter und feierte nach längerer X30-Pause somit ein erfolgreiches Comeback. Jannik Remmert war im ersten Rennen sogar auf Position sechs unterwegs. Ein Ausfall im zweiten Durchgang machte die Podesthoffnungen am Ende jedoch zunichte.  
 
Cedric Fuchs konnte ebenfalls mit guter Pace im hochkarätigen Fahrerfeld überzeugen und ein Top-Ten-Resultat feiern. Leo-Livius Arne Weber erlebte hingegen ein schwieriges Wochenende und platzierte sich nach einem Ausfall und Zeitstrafen im hinteren Mittelfeld.
 
Erstmalig für RMW Motorsport an den Start ging Eduardo Martins bei den Schaltkarts. Der 57-jährige drehte dabei im Laufe des Events immer mehr auf und mischte im zweiten Rennen als 22. auf Augenhöhe mit seiner überwiegend deutlich jüngeren Konkurrenz mit.
 
Teamchef Michael Wangard fand am Abend positive Worte: „Unsere Fahrer haben an diesem Wochenende vor allem bei den Mini und in den X30-Kategorien gute Rennen gezeigt. Unsere Pace hätte realistisch für mehrere Platzierungen in den Pokalrängen gereicht. Leider spielte uns das nötige Rennglück nicht ganz in die Karten. Jan hat es am Ende aber dennoch auf den Punkt gebracht und unsere gelungene Teamarbeit bestätigt.“
 
Schon am kommenden Wochenende geht es für RMW Motorsport wieder zur Rennstrecke. Im baden-württembergischen Liedolsheim startet dann der WAKC zusammen mit dem SAKC in das nächste Rennen der Saison.