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Formelsport Allgemein
03.12.2022

Der ADAC stellt die Nachwuchsförderung im Formelsport neu auf

Wie Motorsport XL bereits berichten konnte, wird die ADAC Formel 4 nächstes Jahr nicht mehr ausgerichtet. Der ADAC hat jetzt seine offizielle Pressemitteilung zur künftigen Nachwuchsförderung herausgegeben. 

Sportlich attraktiv, fair und mit kalkulierbaren Kosten: Unter diesen Aspekten stellt der ADAC seine erfolgreiche Nachwuchsförderung im Formelsport ab der Saison 2023 auf eine neue Basis. Mit dem Ziel wieder mehr Nachwuchstalenten aus Deutschland den Sprung in die höheren Formelklassen und den professionellen Motorsport zu ermöglichen, geht im kommenden Jahr das ADAC Formel Junior Team in der FFSA Formel 4 Academy an den Start. In der Formel-4-Serie in Frankreich starten zwei Nachwuchstalente im ADAC Formel Junior Team bei 21 Rennen. Bewerbungen für einen Platz im ADAC Formel Junior 2023 sind online unter adac.de/motorsport bis zum 13. Januar 2023 möglich.

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„Wir haben viele Motorsporttalente in Deutschland, doch in den vergangenen Jahren ist einer großen Anzahl der Aufstieg in den Formelsport aufgrund von sehr hohen Kosten verwehrt geblieben. Daher gehen wir nun einen neuen Weg und schaffen für den Nachwuchs mit dem neuen ADAC Formel Junior Team die Möglichkeit für einen unkomplizierten Einstieg in den Formelsport. Der Zentraleinsatz in der FFSA Formel 4 Academy garantiert im ersten Schritt zwei Talenten aus Deutschland Chancengleichheit und Kostentransparenz. Für die Zukunft streben wir den Ausbau der Kooperation mit der FFSA an“, sagt ADAC Sportpräsident Dr. Gerd Ennser.

„Wir freuen uns darauf mit dem ADAC bei dem neuen Formel Junior Team zu kooperieren. Unsere erste Kooperation als Teil der Formel 3-Euroserie Mitte der 2000er Jahre war bereits ein Erfolg. Unser know how in der FFSA Formel 4 Academy, die Kostentransparenz und die sportlichen Werte der Serie bieten für die Talente des ADAC optimale Voraussetzungen für den Start in eine Formelkarriere“, sagt FFSA Präsident Nicolas Deschaux.

In der FFSA Formel 4 in Frankreich werden 2023 an sieben Veranstaltungen je drei Rennen gefahren. Ein Zentraleinsatz der einheitlichen Chassis von Mygale, die von 1,4-Liter-Turbomotoren von Renault angetrieben werden, garantiert Chancengleichheit und transparente Kosten. Formel-1-Ausrüster Pirelli ist Reifenpartner der französischen Formel-4-Serie.

Interessierte Fahrer der Jahrgänge 2006 bis 2008 können sich ab sofort bis zum 13. Januar 2023 unter adac.de/motorsport um einen der Startplätze bewerben. Die Fahrer dürfen über maximal ein Jahr Erfahrung im Formelsport verfügen. Neben der Bereitstellung des Formel-4-Boliden der zweiten Generation von Mygale umfasst die Teilnahmegebühr von 99.000 Euro (zzgl. 9.000 Euro Versicherung) 21 Rennen der Formel-4-Meisterschaft in Frankreich. Enthalten sind neben Simulator-Sessions auch drei Vorsaison-Testtage inklusive jeweils einem Satz Pirelli-Reifen sowie zwei organisierte Testtage der FFSA Formel-4-Meisterschaft und Zugang zur FFSA Formel 4 Hospitality. Ein Rennanzug sowie weitere offizielle Bekleidung des ADAC Formel Junior Team wird zur Verfügung gestellt.
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