VLN
14.09.2022
FK Performance Motorsport zieht sich aus der NLS zurück
„Die Ereignisse am 12h-Rennen haben das Fass leider zum Überlaufen gebracht. In Abstimmung mit unseren Fahrern werden wir nach aktuellem Stand davon absehen, nach dem Saisonende weiter an der NLS teilzunehmen“, so Fabian Finck.
„Wir als Team fühlen uns in vielen Dingen von der Rennleitung in unseren Leistungen beeinträchtigt. Die Bevorteilung einzelner Teams und auch Fahrern durch nicht geahndete Vergehen an, sowie neben der Strecke und die absolute Minderleistung der Rennleitung, in Bezug auf die Vergabe von Strafen, die Auslegung der Ausschreibung und das Rundstreckenreglements ermöglichen leider keinen fairen Wettbewerb mehr“, kritisiert Martin Kaemena.
„Für uns als Team steht die absolute Performance im Vordergrund. Unsere Fahrer geben auf der Strecke immer das absolute Maximum, um erfolgreich zu sein. Gleiches gilt für unsere Ingenieure, Mechaniker und Helfer hinter den Kulissen!“, ergänzen die beiden Teamchefs und schätzen das stetige Engagement des Teams.
In der Stellungnahme des Teams heißt es weiter: Auf der anderen Seite müsse man im Hinblick auf die Organisation ein Lob aussprechen. Die NLS zeige im öffentlichen Bereich und in der Vermarktung, für die die VLN VV GmbH & Co. KG zuständig ist, maximale Performance. Schließlich würde den Fans viel geboten, um an einem Rennwochenende pures Motorsport-Feeling spüren zu können. Hier ließen sich in den letzten Jahren zahlreiche Veränderungen und Optimierungen der VLN VV GmbH und Co. KG verzeichnen, die vielen Teams positiv auffielen. Auch die Kundenorientierung würde hier großgeschrieben.
Im Vergleich zur VLN VV scheine sich die VLN Sport GmbH & Co. KG, die für den gesamten sportlichen Teil des Reglements verantwortlich ist, auf dem Ruf der schönsten Rennstrecke der Welt auszuruhen. Die internen Strukturen schienen nicht gleichmäßig zu wachsen und eine Anpassung an die Neuzeit sei leider auch noch nicht realisiert worden. Leider sei das 12h-Rennen in der Hinsicht von Fehlentscheidungen und Ungerechtigkeit geprägt gewesen.
Der Region rund um die vom Team und Fahrern geliebte Nordschleife würde FK Performance Motorsport gerne treu bleiben und man werde daher in den Wintermonaten darüber beraten, inwieweit ein Engagement in der Eifel anderweitig realisiert werden klönne. Auch wenn die Entscheidung nicht leicht falle und in den vergangenen Jahren viele Erfolge in der Grünen Hölle verzeichnet werden konnten, möchte FK Performance Motorsport diese Form von Willkür nicht weiter unterstützen.