VLN
12.09.2022
Wechselhaftes Eifelwetter stoppt Frikadelli Racing bei den 12h Nürburgring
„Das Auto war über das gesamte Wochenende hinweg sehr gut, wir konnten die Pace der Spitze zu jedem Zeitpunkt mitgehen. Auch ich habe mich sehr wohl gefühlt mit unserem neuen Setup und war bis zum Einschlag super unterwegs. Im Bereich der Laudakurve bin ich jedoch leider vom einsetzenden Regen überrascht worden und hatte keine Möglichkeit mehr das Fahrzeug abzufangen“, erklärt Teamchef Klaus Abbelen.
Die 12h Nürburgring standen von Beginn an ganz im Zeichen dieser schwierigen Mix-Bedingungen. So stellte sich bereits bei der Zeitenjagd im Qualifying die Frage der richtigen Reifenwahl. Während die Strecke zu Beginn noch komplett nass war, trocknete sie bis zum Ende der zweistündigen Session in vereinzelten Abschnitten wieder auf. Felipe Laser stellte den #111 Porsche 992 GT3 Cup mit einer Zeit von 9:14.092 min. zwischenzeitlich auf einen starken zweiten Startplatz in der hart umkämpften CUP2-Klasse, wurde jedoch im allerletzten Umlauf noch von einigen slickbereiften Teams, die das Risiko trotz der langen Renndistanz unter den vorherrschenden Bedingungen eingingen, unterboten.
Im Rennen gab es ebenfalls immer wieder Phasen, in denen sich die Bedingungen schlagartig veränderten. Das Fahrertrio von Frikadelli Racing meisterte diese Herausforderung jedoch zunächst ohne Probleme und konnte in der Anfangsphase um eine erneute Spitzenposition in der AM-Wertung der Porsche Endurance Trophy mitkämpfen, bis es nach rund 2,5 Stunden zu besagtem Zwischenfall kam.
„Leider war das Rennen für uns früh beendet. Wir sind alle sehr enttäuscht, weil wir im Hinblick auf die Meisterschaft damit viele Punkte liegen gelassen haben - aber that´s racing. Wir werden bei den nächsten Läufen noch stärker zurückkommen“, so Jules. Sein Teamkollege Laser ergänzt: „Extrem ärgerlich - aber das Wichtigste ist, dass es Klaus gut geht. Beim nächsten Rennen greifen wir wieder zusammen an.“