Die Fahrzeuge der Cup 2- und Cup 3-Klasse gehen unter identischem technischem Reglement der PETN im Rahmen der Nürburgring Langstrecken-Serie an den Start. Das 24-Stunden-Rennen gilt jedoch als Einzelevent und fließt nicht in die Meisterschaftswertung der PETN ein. Die erfolgreichen Team und Fahrer werden stattdessen mit Sonderpreisen geehrt. Wie bereits im vergangenen Jahr konnte KKrämer Racing die Cup 2-Klasse für sich entscheiden. Christopher Brück, Karsten Krämer, ‘SELV’ und Alexey Veremenko bildeten das siegreiche Fahrerquartett auf der Startnummer 161. In der Cup 3-Klasse überquerten Heiko Eichenberg, Fabio Grosse und Patrik Grütter von Sorg Rennsport (#182) als Erste die Ziellinie.
Das Zeittraining des 24-Stunden-Rennens unterteilte sich in drei Qualifyings. Insgesamt sechseinhalb Stunden Fahrtzeit standen den Fahrern zur Zeitensetzung zur Verfügung. Das Qualifying 2 am Donnerstagabend fand über den Zeitraum von dreieinhalb Stunden statt und führte in die Nacht herein. Über die drei Sessions hinweg setzte Tobias Müller von Mühlner Motorsport (#123) mit 8:29.437 Minuten die schnellste Zeit in der Cup 2-Klasse. Den ersten Startplatz in der Cup 3-Klasse erreichte der spätere Klassensieger Fabio Grosse von Sorg Rennsport (#182) mit einer Rundenzeit von 8:56.194 Minuten. Beim 24-Stunden-Rennen wird im Gegensatz zur NLS die 25,378 Kilometer lange Kombination aus Nürburgring GP-Strecke und Nordschleife gefahren.
KKrämer Racing wiederholt Cup 2-Sieg vom Vorjahr
In den ersten Rennstunden lieferten sich in der Cup 2-Klasse Polesetter Mühlner Motorsport (#123) mit Alexander Brundle, Ben Bünnagel, Tobias Müller sowie Kai Riemer und KKrämer Racing (#163) mit Michele Di Martino, Moritz Kranz, Herbert Lösch sowie Noah Nagelsdiek ein packendes Duell um die Spitzenposition. Zwischenfälle in der Nacht ließen beide Fahrzeuge zurückfallen, sodass in den letzten Stunden des Eifelmarathons das Schwesterfahrzeug von KKrämer Racing (#161) mit dem Clickversicherung.deTeam um den Sieg kämpfte. Nach 153 Runden sah die Startnummer 161 mit Christopher Brück, Karsten Krämer, ‘SELV’, und Alexey Veremenko als Erste die Zielflagge und sicherte dem Team aus Bergisch Gladbach damit den zweiten Klassenseig in Folge in der Cup 2-Klasse. Mit 51.870 Sekunden Abstand folgten Robin Chrzanowski, Kersten Jodexnis, Dylan Pereira und Peter Scharmach vom Clickversicherung.deTeam (#169). Platz drei ging an RPM Racing (#150) mit Philip Hamprecht, Marco Holzer, Nic Jönsson und Tracy Krohn. Die drei bestplatzierten Cup 2-Teams kamen außerdem unter den Top-20 im Gesamtklassement ins Ziel."Es ist unbeschreiblich. Das Team hat die letzten Wochen richtig Gas gegeben, um die Fahrzeuge vorzubereiten und das hat sich ausgezahlt. Wir sind mehr als überwältigt, das zweite Mal in Folge die Cup 2-Klasse zu gewinnen,” resümiert Karsten Krämer, Fahrer und Teamchef bei KKrämer Racing.
Die in diesem Jahr beim 24-Stunden-Rennen erstmalig eingeführte AM-Wertung konnte die Startnummer 161 ebenfalls gewinnen. Platz zwei belegte RPM Racing mit Philip Hamprecht, Marco Holzer, Nic Jönsson und Tracy Krohn vor Team Cameron (#162) mit Bill Cameron, Jim Cameron und Ralf-Peter Bonk.
Cup 3-Klassensieg für die Führenden der PETN-Wertung
Aktuell führen Heiko Eichenberg, Fabio Grosse und Patrik Grütter die Cup 3-Fahrerwertung und ihr Team Sorg Rennsport die Cup 3-Teamwertung in der PETN im Rahmen der Nürburgring Langstrecken-Serie (NLS) an. Beim 24-Stunden-Rennen konnte das Fahrertrio, das von der Poleposition aus gestartet ist, von Beginn an die Klasse anführen und gab die Führung über die gesamte Distanz nicht mehr ab. Nach 147 Runden sah das Team aus Wuppertal die schwarz-weiß-karierte Flagge und kam damit drei Runden vor den Zweitplatzierten Peter Cate, Alex Fielenbach, Arno Klasen und Rüdiger Schicht von Mathol Racing (#181) ins Ziel. Platz drei belegte das Team Oehme (#188) mit den Brüdern Leonard, Niklas und Moritz sowie Vater Ralf Oehme.“Vielen Dank an das gesamte Team und meine Fahrerkollegen, die einen super Job gemacht haben. Mit Poleposition, schnellster Rennrunde und Klassensieg war es ein perfektes Wochenende. Ich hoffe, wir können das in die NLS übertragen und dort die Saison erfolgreich weiterführen,” fasst Fabio Grosse, Cup 3-Klassensieger mit der Startnummer 182 zusammen.
Der nächste Wertungslauf der PETN ist NLS4 und findet am 17. Juni statt. Das 46. RCM DMV Grenzlandrennen geht über eine Distanz von sechs Stunden.