24h Nürburgring
26.05.2023
Starke Teamleistung von Dörr Motorsport beim 24h-Rennen
Das 24-Stunden-Rennen auf der Nürburgring Nordschleife ist in jedem Jahr ein weltweites Motorsport-Highlight. Bei strahlendem Sonnenschein an allen fünf Renntagen pilgerten hunderttausende Motorsportfans in die Eifel. Bereits während der Adenauer Race Days am Mittwoch waren die Straßen voll – ein Fanliebling war bereits dort der Aston Martin Vantage GT3.
„Es ist immer wieder ein Gänsehaumoment zum 24-Stunden-Rennen an die Nordschleife zu reisen. Die Atmosphäre ist einzigartig und der Zusammenhalt im Fahrerlager groß. Dazu kommt die Fannähe, besser können wir unser Produkt nicht präsentieren und den Motorsport erleben“, zeigt sich Dörr Motorsport-Teamchef Rainer Dörr begeistert.
Beim Aston Martin Vantage GT3 stand weiterhin das Sammeln von Erfahrung im Vordergrund. Nach einigen Jahren ohne Engagement in der Königsklasse, kehrte Dörr Motorsport in diesem Jahr zurück in die erste Liga des GT-Rennsports. Phil und Ben Dörr sowie Peter Posavac und Werkspilot Darren Turner pilotierten den englischen Rennsportler. Bereits im Verlauf der Trainings zeigte sich das Potential des Autos und darauf baute das Quartett auch im Rennen auf. Leider endete dieses nach einem Unfall in der Nacht vorzeitig.
Gleichzeitig waren noch zwei Aston Martin Vantage GT4 vertreten. Das Quartett Theo Nouet, Michael Funke, Sven Schädler und Frank Weishar sicherte sich die Pole-Position für das Rennen und mischte auch im Rennen an der Spitze der hartumkämpften GT4-Kategorie mit. Leider schaffte es das Auto nach einer Kollision ebenfalls nichts in Ziel, verbuchte aber die schnellste Rennrunde auf seinem Konto.
Abgerundet wurde der Dörr Motorsport-Kader durch Olaf Hoppelshäuser, Rolf Scheiber und Finn Albig im zweiten Aston Martin Vantage GT4. Die drei erlebten ebenfalls die ganze Härte eines 24-Stunden-Rennens. Nachts um 1 Uhr stoppte ein Getriebeproblem das Rennen. Die Mechaniker-Crew von Dörr Motorsport zeigte vollen Einsatz und brachte das Auto zurück auf die Strecke – nach 24 Stunden kreuzte das Team als Zehnter in der Klasse die Ziellinie.
„Wow, das waren fünf intensive Tage. Wir hatten immer wieder kleinere Probleme, welche wir bewältigten mussten. Die gesamte Crew hat einen sensationellen Job gemacht und unseren Teamgeist unterstrichen. Es war schön zu sehen, wie gut der GT3 lief, leider hatten wir in der Nacht eine unglückliche Kollision. Die Performance des Autos und der Reifen von unserem Partner Pirelli bietet eine super Basis, auf welcher wir nun aufbauen. Zum NLS5 kehren wir auf die Nordschleife zurück“, fasste Teammanager Robin Dörr zusammen.
Bereits kommendes Wochenende geht es für Dörr Motorsport weiter. In der Motorsport Arena Oschersleben tritt der amtierende Teamchampion mit Theo Nouet und Ben Dörr in der ADAC GT4 Germany an. Beide Fahrer haben eine große Erfahrung in der Rennserie und gehören wieder zu den Favoriten. Zum Saisonauftakt wird eine große Zuschauerkulisse erwartet. Beide Rennen werden live im Free-TV auf Sport 1 übertragen.