Tobias Kriegler landet auf Bundesendlauf-Podest

Für Tobias Kriegler aus Wolfenbüttel stand am vergangenen Wochenende eine Premiere bevor. Erstmalig in seiner noch jungen Motorsportkarriere ging der Nachwuchspilot beim ADAC Kart Bundesendlauf in Kerpen an den Start und duellierte sich gegen die besten Pilotinnen und Piloten des ADAC Kart Rookies Cup aus dem gesamten Bundesgebiet. Dabei landete der Zwölfjähre prompt einen großen Erfolg: Auf dem Erftlandring gehörte der Niedersachse zu den Top-Piloten und holte als Gesamtdritter einen der begehrten Podestplätze.

Aufgeregt blickte Tobias Kriegler dem zurückliegenden Wochenende entgegen. „Das Event wird ein ganz Besonderes für mich. In diesem Jahr bin ich bisher im ADAC Rundstrecken Einsteiger Cup vornehmlich auf norddeutschen Rennstrecken unterwegs gewesen. Das Rennen auf dem 1.107 Meter langen Kurs hier in Kerpen wird nun eine neue Bewährungsprobe, auf die ich mich sehr freue“, erklärte der Pilot des RSC Wolfenbüttel, der gleichzeitig unter der Bewerbung des ADAC Niedersachsen auf die Reise ging.

Zum Einstieg ins Renngeschehen setzte Tobias zu Beginn prompt das erste Ausrufezeichen. Im Qualifying ergatterte der Youngster Startplatz fünf und sicherte sich damit eine aussichtsreiche Position für die Vorläufe. „Ich fühle mich auf der Strecke immer wohler und will nun in den Rennen richtig angreifen – die Podestplätze habe ich fest im Visier“, zeigte sich Tobias ehrgeizig.

Schon in den Vorläufen ließ der Schüler im Anschluss aufblitzen. Auf den Plätzen vier und drei lieferte Tobias eine tolle Vorstellung ab und unterstrich damit seine Ambitionen. Zum ersten Wertungslauf am Sonntag sorgte Petrus dann für komplett neue Bedingungen. Bei starkem Regen musste sich der Motorsportler schnell umstellen – doch auch das gelang Tobias schließlich als Viertplatzierter mit Bravour. Im zweiten Durchgang auf trockener Strecke lief der Norddeutsche dann noch einmal zu Höchstformen auf: Nach einem perfekten Start rangierte Tobias auf dem dritten Platz, fuhr die Lücke zum Vorausfahrenden konsequent zu und beendete den Lauf letztlich im Windschatten des Zweitplatzierten.

Nach der Siegerehrung hatte der Repräsentant des RSC Wolfenbüttel mit dem Bronzepokal in der Hand am Ende allen Grund zur Freude: „Wow – das war eine tolle Erfahrung. Ich konnte das ganze Wochenende über vorne mitmischen. Vor allem das zweite Rennen hat richtig Spaß gemacht. Vielen Dank an all meine Unterstützer“.